Der weißbunte Thymian bildet, durch seine rundlichen weiß-panachierten Blättchen, ein silber anmutendes Polster von etwa 20-25cm Höhe und derselben Breite. Seine auf zahlreichen Quirlen erscheinenden Lippenblüten sind rosa-violett und sehr reich an Nektar, was ihn in der Blütezeit, von Juni bis August, zu einem Magneten für Bienen und Hummeln macht. Das Aroma des weißbunten Thymians ist kräftig, jedoch im Vergleich zu anderen Vertretern seiner Gattung etwas zurückhaltender und milder. Da er robust und winterhart ist, kann er sehr gut in der Gartengestaltung verwendet werden. Als silber-grüner Akzent in Staudenbeeten oder zu Unterpflanzung von Rosen ist er ein echter Hingucker. Auch im Balkonkasten oder im Hochbeet gedeiht Thymian sehr gut und kann ganzjährig draußen gelassen werden.
Wie alle Thymiane bevorzugt auch der Weißbunte Thymian einen sonnigen, sandig-steinigen und eher trockenen Boden. In allzu heißen und trockenen Sommern sollte zwar regelmäßig, aber eher wenig gegossen werden. Kalkreiche Erde oder auch Gießwasser wird gut vertragen. Ebenso kann eine Kalkgabe durch Gartenkalk oder zerkleinerte Eierschalen die Wuchsfreude des Thymians erhöhen. Verblühtes und abgestorbene Triebe sollten entfernt werden. Viel Schatten, Staunässe sowie ein starker Rückschnitt nach Anfang August wird überhaupt nicht vertragen. Sollte Thymian für die Trocknung und Bevorratung geerntet werden, ist der beste Zeitpunkt vor der Blüte, an einem sonnigen Tag bevor die Mittagshitze einsetzt, denn dann ist der ätherische Ölgehalt am grössten und somit der Geschmack und die Wirkung.
Es ist zu empfehlen Thymian im Frühling etwas zu Düngen, um die Pflanzen ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen. Für Kübelpflanzen empfehlen wir einen Bio-Kräuterdünger , der natürlich auch im Garten angewendet werden kann, falls kein eigener Kompost zur Verfügung steht.
Schädlinge und Krankheiten sind äusserst selten zu beobachten. In der Nachbarschaft mit Oregano und Bohnenkraut gedeiht Thymian nicht! Ebenso ist von einer Kultivierung im Haus abzuraten, da Thymian Raumluft nur sehr schlecht verträgt.
Thymiane im allgemeinen sind reich an ätherischem Öl, dessen Hauptbestandteil das Thymol ist. Weitere Inhaltsstoffe sind Carvacrol, Borneol, Cymol, Pinen und einige andere. Das Wirkspektrum von Thymol wird wie folgt beschrieben : appetitanregend, krampflösend, entzündungshemmend, auswurffördernd, schleimlösend, anti bakteriell und hustenstillend. Weswegen er gerne und zuverlässig bei Erkrankungen von Lunge und Bronchien sowie Magen und Darm eingesetzt wird. Interessant ist auch, das das ätherische Thymian-Öl bis zu einer Verdünnung von 1:3000 immer noch eine anti-bakterielle Wirkung zeigt, in früheren Jahrhunderten wurde diese Eigenschaft für Wunddesinfektionen genutzt. Des weiteren hilft Thymian fette Speisen besser zu verdauen, was ihn neben seinem guten Geschmack zu einem wertvollen Küchenkraut macht. Bei Problemen mit der Schilddrüse ist von einem übermäßigem Genuss von Thymian-Tee oder fertigen Thymian-Arzneien abzuraten.
Neben der Verwendung als Duft- und Zierpflanze ist der weißbunte Thymian ein ausgezeichnetes Würz- und Heilkraut. Er passt wunderbar in alle herzhaften Gerichte, ob nun mit oder ohne Fleisch. In mediterranem Gemüse ein muss, aber auch in Bratkartoffeln, Eintöpfen und Eierspeisen eine Versuchung wert. Auch Kräuter-Limonaden können durch den herben Geschmack des Thymians gewinnen. Als Heilkraut verwendet man Thymian klassisch als Tee gegen Husten und Erkältungserscheinungen. Dazu nimmt man 1 gehäuften Teelöffel Thymiankraut und übergießt ihn mit ¼ l kochendem Wasser. 10 min ziehen lassen und dann abseihen. 3 Tassen täglich sollten genügen. Wer möchte kann den Tee mit Honig süßen.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.
Der weißbunte Thymian bildet, durch seine rundlichen weiß-panachierten Blättchen, ein silber anmutendes Polster von etwa 20-25cm Höhe und derselben Breite. Seine auf zahlreichen Quirlen erscheinenden Lippenblüten sind rosa-violett und sehr reich an Nektar, was ihn in der Blütezeit, von Juni bis August, zu einem Magneten für Bienen und Hummeln macht. Das Aroma des weißbunten Thymians ist kräftig, jedoch im Vergleich zu anderen Vertretern seiner Gattung etwas zurückhaltender und milder. Da er robust und winterhart ist, kann er sehr gut in der Gartengestaltung verwendet werden. Als silber-grüner Akzent in Staudenbeeten oder zu Unterpflanzung von Rosen ist er ein echter Hingucker. Auch im Balkonkasten oder im Hochbeet gedeiht Thymian sehr gut und kann ganzjährig draußen gelassen werden.
Wie alle Thymiane bevorzugt auch der Weißbunte Thymian einen sonnigen, sandig-steinigen und eher trockenen Boden. In allzu heißen und trockenen Sommern sollte zwar regelmäßig, aber eher wenig gegossen werden. Kalkreiche Erde oder auch Gießwasser wird gut vertragen. Ebenso kann eine Kalkgabe durch Gartenkalk oder zerkleinerte Eierschalen die Wuchsfreude des Thymians erhöhen. Verblühtes und abgestorbene Triebe sollten entfernt werden. Viel Schatten, Staunässe sowie ein starker Rückschnitt nach Anfang August wird überhaupt nicht vertragen. Sollte Thymian für die Trocknung und Bevorratung geerntet werden, ist der beste Zeitpunkt vor der Blüte, an einem sonnigen Tag bevor die Mittagshitze einsetzt, denn dann ist der ätherische Ölgehalt am grössten und somit der Geschmack und die Wirkung.
Es ist zu empfehlen Thymian im Frühling etwas zu Düngen, um die Pflanzen ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen. Für Kübelpflanzen empfehlen wir einen Bio-Kräuterdünger , der natürlich auch im Garten angewendet werden kann, falls kein eigener Kompost zur Verfügung steht.
Schädlinge und Krankheiten sind äusserst selten zu beobachten. In der Nachbarschaft mit Oregano und Bohnenkraut gedeiht Thymian nicht! Ebenso ist von einer Kultivierung im Haus abzuraten, da Thymian Raumluft nur sehr schlecht verträgt.
Thymiane im allgemeinen sind reich an ätherischem Öl, dessen Hauptbestandteil das Thymol ist. Weitere Inhaltsstoffe sind Carvacrol, Borneol, Cymol, Pinen und einige andere. Das Wirkspektrum von Thymol wird wie folgt beschrieben : appetitanregend, krampflösend, entzündungshemmend, auswurffördernd, schleimlösend, anti bakteriell und hustenstillend. Weswegen er gerne und zuverlässig bei Erkrankungen von Lunge und Bronchien sowie Magen und Darm eingesetzt wird. Interessant ist auch, das das ätherische Thymian-Öl bis zu einer Verdünnung von 1:3000 immer noch eine anti-bakterielle Wirkung zeigt, in früheren Jahrhunderten wurde diese Eigenschaft für Wunddesinfektionen genutzt. Des weiteren hilft Thymian fette Speisen besser zu verdauen, was ihn neben seinem guten Geschmack zu einem wertvollen Küchenkraut macht. Bei Problemen mit der Schilddrüse ist von einem übermäßigem Genuss von Thymian-Tee oder fertigen Thymian-Arzneien abzuraten.
Neben der Verwendung als Duft- und Zierpflanze ist der weißbunte Thymian ein ausgezeichnetes Würz- und Heilkraut. Er passt wunderbar in alle herzhaften Gerichte, ob nun mit oder ohne Fleisch. In mediterranem Gemüse ein muss, aber auch in Bratkartoffeln, Eintöpfen und Eierspeisen eine Versuchung wert. Auch Kräuter-Limonaden können durch den herben Geschmack des Thymians gewinnen. Als Heilkraut verwendet man Thymian klassisch als Tee gegen Husten und Erkältungserscheinungen. Dazu nimmt man 1 gehäuften Teelöffel Thymiankraut und übergießt ihn mit ¼ l kochendem Wasser. 10 min ziehen lassen und dann abseihen. 3 Tassen täglich sollten genügen. Wer möchte kann den Tee mit Honig süßen.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.