Die Sage besagt, das es sich bei der Wegwarte um eine geduldig wartende Braut handelte, die am Wegesrand auf die Rückkehr des Geliebten wartete und sich schließlich in eine Blume verwandelt hat.
Wie ihr Name schon verrät, findet man die Wegwarte am häufigsten an Wegesrändern. Aber auch in Wildwiesen und auf Ödland ist sie häufig anzutreffen. Ihre Blätter sind denen des Löwenzahns zum Verwechseln ähnlich, daher kann eine genaue Bestimmung nur zur Blütezeit erfolgen. Die Wegwarte blüht ab Juni mit zahlreichen blauen Blüten, die sich früh morgens öffnen und sich um ca. 15 Uhr wieder schließen, wenn es bewölkt ist sogar noch früher. Ein perfekter Kandidat für die Blumenuhr. Bienen und Hummeln lieben sie, denn sie ist reich an Pollen, den die fleißigen Insekten als Futter für ihren Nachwuchs benötigen. Die Samen werden gern von Stiglitzen gegessen.
Für den Menschen hat die Urform der Wegwarte weitestgehend an Bedeutung verloren, daher wurde sie zur Heilplanze des Jahres 2020 gekürt. Es befinden sich allerdings viele Kultur-Varietäten von ihr auf dem Markt, Chicorée, Radicchio, Zuckerhut und Endivien-Salat sind enge Verwandte.
Die Wegwarte fühlt sich tatsächlich an Wegesrändern am wohlsten, es kann sogar passieren, das sie aus einem Beet auszieht und sich an einem Platz ansiedelt, an dem man häufig vorbei läuft. Der Standort sollte auf jeden Fall sonnig sein. An den Boden stellt sie keinerlei gehobene Ansprüche, allerdings steigert im Frühjahr ausgebrachter Kompost oder Gartendünger die Wuchsfreude so gewaltig, dass sie eine Höhe von 1,80 m erreichen kann. Pflanzen mit dieser Größe benötigen einen Stab o.ä. zum anbinden, da sie sich ansonsten gerne „hinlegen“. Wer seine Wegwarte lieber klein halten möchte, muss den Blütentrieb 1-2x während der Blütezeit bodennah abschneiden oder mit dem Rasenmäher drüber fahren. Keine Angst, sie treibt willig wieder aus und erfreut uns weiter mit ihrem strahlenden Blau.
Ausgepflanzt benötigt sie keinerlei Aufmerksamkeit, was das Gießen betrifft. Durch ihre große Speicherwurzel, ist sie auch in sehr trockenen Sommern gut versorgt, freut sich aber dennoch über gelegentliche Wasssergaben. Staunässe sollte auf jeden Fall vermieden werden.
Wer eine eifrige Versamung der winterharten Staude vermeiden will, muss sie zeitig im Oktober zurückschneiden.
Neben vielen anderen sind die Bitterstoffe und die Gerbstoffe wohl die wichtigsten in der Wegwarte. Sie ist ein 'Tonikum amarum', ein bitteres Anregungs- und Kräftigungsmittel, das man bei Appetitlosigkeit, gestörtem Gallefluss, Leberstörungen und anderen Verdauungsstörungen anwenden kann. Ausserdem enthält sie viele Mineralstoffe, Vitamine und Inulin, was sie für Diabetiker interessant macht.
Die ganze Pflanze ist essbar und bereichert unseren Speiseplan mit ihren Bitterstoffen.
Die Blätter und Blüten finden in Salaten und Quarks Verwendung. Die großen Wurzeln können zu „Muckefuck“ verarbeitet werden, einem koffeinfreien Ersatzkaffee.
Die Sage besagt, das es sich bei der Wegwarte um eine geduldig wartende Braut handelte, die am Wegesrand auf die Rückkehr des Geliebten wartete und sich schließlich in eine Blume verwandelt hat.
Wie ihr Name schon verrät, findet man die Wegwarte am häufigsten an Wegesrändern. Aber auch in Wildwiesen und auf Ödland ist sie häufig anzutreffen. Ihre Blätter sind denen des Löwenzahns zum Verwechseln ähnlich, daher kann eine genaue Bestimmung nur zur Blütezeit erfolgen. Die Wegwarte blüht ab Juni mit zahlreichen blauen Blüten, die sich früh morgens öffnen und sich um ca. 15 Uhr wieder schließen, wenn es bewölkt ist sogar noch früher. Ein perfekter Kandidat für die Blumenuhr. Bienen und Hummeln lieben sie, denn sie ist reich an Pollen, den die fleißigen Insekten als Futter für ihren Nachwuchs benötigen. Die Samen werden gern von Stiglitzen gegessen.
Für den Menschen hat die Urform der Wegwarte weitestgehend an Bedeutung verloren, daher wurde sie zur Heilplanze des Jahres 2020 gekürt. Es befinden sich allerdings viele Kultur-Varietäten von ihr auf dem Markt, Chicorée, Radicchio, Zuckerhut und Endivien-Salat sind enge Verwandte.
Die Wegwarte fühlt sich tatsächlich an Wegesrändern am wohlsten, es kann sogar passieren, das sie aus einem Beet auszieht und sich an einem Platz ansiedelt, an dem man häufig vorbei läuft. Der Standort sollte auf jeden Fall sonnig sein. An den Boden stellt sie keinerlei gehobene Ansprüche, allerdings steigert im Frühjahr ausgebrachter Kompost oder Gartendünger die Wuchsfreude so gewaltig, dass sie eine Höhe von 1,80 m erreichen kann. Pflanzen mit dieser Größe benötigen einen Stab o.ä. zum anbinden, da sie sich ansonsten gerne „hinlegen“. Wer seine Wegwarte lieber klein halten möchte, muss den Blütentrieb 1-2x während der Blütezeit bodennah abschneiden oder mit dem Rasenmäher drüber fahren. Keine Angst, sie treibt willig wieder aus und erfreut uns weiter mit ihrem strahlenden Blau.
Ausgepflanzt benötigt sie keinerlei Aufmerksamkeit, was das Gießen betrifft. Durch ihre große Speicherwurzel, ist sie auch in sehr trockenen Sommern gut versorgt, freut sich aber dennoch über gelegentliche Wasssergaben. Staunässe sollte auf jeden Fall vermieden werden.
Wer eine eifrige Versamung der winterharten Staude vermeiden will, muss sie zeitig im Oktober zurückschneiden.
Neben vielen anderen sind die Bitterstoffe und die Gerbstoffe wohl die wichtigsten in der Wegwarte. Sie ist ein 'Tonikum amarum', ein bitteres Anregungs- und Kräftigungsmittel, das man bei Appetitlosigkeit, gestörtem Gallefluss, Leberstörungen und anderen Verdauungsstörungen anwenden kann. Ausserdem enthält sie viele Mineralstoffe, Vitamine und Inulin, was sie für Diabetiker interessant macht.
Die ganze Pflanze ist essbar und bereichert unseren Speiseplan mit ihren Bitterstoffen.
Die Blätter und Blüten finden in Salaten und Quarks Verwendung. Die großen Wurzeln können zu „Muckefuck“ verarbeitet werden, einem koffeinfreien Ersatzkaffee.