Die ursprünglich aus Peru stammende Pflanze wurde im 17. Jahrhundert nach Spanien und England gebracht. Der wissenschaftliche Gattungsname Tropaeolum bezieht sich auf die schildförmigen Blätter. Die Blütenform hat die Menschen früher an die Kopfbedeckung von Kapuzinermönchen erinnert, daher der Name.
Die schmackhaften Pflanzen wachsen buschig bis ca. 30 cm hoch, die einzelnen Tiebe können bis 3 m lang werden, was sie für Hängeampeln, Rankgitter, Zäune und hoch gestellte Kübel sehr attraktiv macht. Für die Unterpflanzung von Bäumen ist sie gut geeignet. Auf langen Blattstielen sitzen die Handteller grossen rundlichen Blätter. Ab Juni erscheinen die langen Blütenstiele, die die schönen gelb bis rot gefärbten Blüten tragen. In deren auffälligem Sporn befindet sich Nektar, der Hummeln und Bienen zur Bestäubung anlockt.
Auf langen Blattstielen sitzen die Handteller grossen rundlichen Blätter. Ab Juni erscheinen die langen Blütenstiele, die die schönen dunkelrot gefärbten Blüten tragen. In deren auffälligem Sporn befindet sich Nektar, der Hummeln und Bienen zur Bestäubung anlockt.
Eine Besonderheit der Blätter ist ihre Oberflächenstruktur, die für den sogenannten Lotuseffekt sorgt: Wasser perlt von der Oberfläche so ab, dass z. B. Schmutzpartikel durch Regen entfernt werden.
Die Kapuzinerkresse war im Jahr 2013 „Arzneipflanze des Jahres“, was auf Ihre Bedeutung hinweist, denn sie hat eine antibiotische Wirkung, die auch das BfArM überzeugt und zu einer medizinischen Zulassung bewogen hat.
Der Anbau von Kapuzinerkresse ist sehr einfach. Wer diese einjährige Pflanze unter Glas vorziehen mag, kann ab März damit beginnen und ab Mitte Mai („nach den Eisheiligen“) die Pflanzen ins Freiland umsetzen. Alternativ können die Samen ab Mitte Mai an einem sonnigen oder halbschattigen Standort in tiefgründige leicht abtrocknende Erde eingesät werden. Die Pflanzen brauchen keine Düngung, denn diese würde zwar das Blattwachstum fördern aber die Blütenbildung verringern, was sehr schade wäre. Kapuzinerkresse braucht nur mäßig Wasser. Sie vertragen Temperaturen unter 4°C nur sehr schlecht und ab genau 0°C liegen sie gelb und lasch danieder. Eine echte Frostanzeiger-Pflanze.
Gehäuft treten Blattläuse auf. Diese Eigenart kann auch gewünscht sein, denn als Unterpflanzung von Obstbäumen oder nahe von anderen Blattlaus anfälligen Pflanzen kann sie als Läusefänger eingesetzt werden. Für den kulinarischen Genuss die Läuse einfach abwaschen.
Am wichtigsten sind die Senfölglykoside, aus dem Stoff Glucotropaeolin wird durch enzymatische Spaltung der Stoff Benzylsenföl gebildet, dessen Wirkung gegen Bakterien, Viren und Pilze im menschlichen Körper medizinisch bewiesen ist. Weiter Inhaltsstoffe sind Vitamin C, ätherisches Öl und Schwefel.
Die Wirkung wird als anregend, antibiotisch, blutreinigend, menstruationsfördernd, pilztötend und schleimlösend beschrieben. Die Hauptanwendungsgebiete sind Atemwegs- und Harnwegsinfektionen.
Die Senfölglykoside rufen den leicht pfefferigen Geschmack hervor, der vielen Speisen eine besondere Geschmacksnote gibt. Der hohe Gehalt an Vitamin C trägt sowohl zur Wirkung gegen Erkältungskrankheiten als auch zum kulinarischen Wert der Art bei. Interessant ist, das man durch den Genuss von Kapuzinerkresse weniger Alkohol verträgt als gewohnt.
Kapuzinerkresse wird am besten frisch verwendet. Ob Blätter Blüten oder frische Samen, alle Pflanzenteile schmecken charakteristisch scharf, ein wenig an Gartenkresse erinnernd.
Die Blätter kann man klein hacken oder zupfen. Sie schmecken in Salaten, Quarks, Eierspeisen, auf Butterbrot, über Kartoffeln und überall wo man frisches Grün genießen möchte.
Die Blüten sind etwas milder als die Blätter, sie garnieren Salate, Nachspeisen und sogar Torten mit ihren fröhlichen Farben.
Am schärfsten sind die jungen Samen, die man am besten erntet, wenn sie noch grün sind. Frisch eingenommen können sie „ankriechende“ Erkältungen im Keim ersticken. In Öl eingelegt bleiben sie zart und versehen Speisen mit einem besonderen Kick.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.
Die ursprünglich aus Peru stammende Pflanze wurde im 17. Jahrhundert nach Spanien und England gebracht. Der wissenschaftliche Gattungsname Tropaeolum bezieht sich auf die schildförmigen Blätter. Die Blütenform hat die Menschen früher an die Kopfbedeckung von Kapuzinermönchen erinnert, daher der Name.
Die schmackhaften Pflanzen wachsen buschig bis ca. 30 cm hoch, die einzelnen Tiebe können bis 3 m lang werden, was sie für Hängeampeln, Rankgitter, Zäune und hoch gestellte Kübel sehr attraktiv macht. Für die Unterpflanzung von Bäumen ist sie gut geeignet. Auf langen Blattstielen sitzen die Handteller grossen rundlichen Blätter. Ab Juni erscheinen die langen Blütenstiele, die die schönen gelb bis rot gefärbten Blüten tragen. In deren auffälligem Sporn befindet sich Nektar, der Hummeln und Bienen zur Bestäubung anlockt.
Auf langen Blattstielen sitzen die Handteller grossen rundlichen Blätter. Ab Juni erscheinen die langen Blütenstiele, die die schönen dunkelrot gefärbten Blüten tragen. In deren auffälligem Sporn befindet sich Nektar, der Hummeln und Bienen zur Bestäubung anlockt.
Eine Besonderheit der Blätter ist ihre Oberflächenstruktur, die für den sogenannten Lotuseffekt sorgt: Wasser perlt von der Oberfläche so ab, dass z. B. Schmutzpartikel durch Regen entfernt werden.
Die Kapuzinerkresse war im Jahr 2013 „Arzneipflanze des Jahres“, was auf Ihre Bedeutung hinweist, denn sie hat eine antibiotische Wirkung, die auch das BfArM überzeugt und zu einer medizinischen Zulassung bewogen hat.
Der Anbau von Kapuzinerkresse ist sehr einfach. Wer diese einjährige Pflanze unter Glas vorziehen mag, kann ab März damit beginnen und ab Mitte Mai („nach den Eisheiligen“) die Pflanzen ins Freiland umsetzen. Alternativ können die Samen ab Mitte Mai an einem sonnigen oder halbschattigen Standort in tiefgründige leicht abtrocknende Erde eingesät werden. Die Pflanzen brauchen keine Düngung, denn diese würde zwar das Blattwachstum fördern aber die Blütenbildung verringern, was sehr schade wäre. Kapuzinerkresse braucht nur mäßig Wasser. Sie vertragen Temperaturen unter 4°C nur sehr schlecht und ab genau 0°C liegen sie gelb und lasch danieder. Eine echte Frostanzeiger-Pflanze.
Gehäuft treten Blattläuse auf. Diese Eigenart kann auch gewünscht sein, denn als Unterpflanzung von Obstbäumen oder nahe von anderen Blattlaus anfälligen Pflanzen kann sie als Läusefänger eingesetzt werden. Für den kulinarischen Genuss die Läuse einfach abwaschen.
Am wichtigsten sind die Senfölglykoside, aus dem Stoff Glucotropaeolin wird durch enzymatische Spaltung der Stoff Benzylsenföl gebildet, dessen Wirkung gegen Bakterien, Viren und Pilze im menschlichen Körper medizinisch bewiesen ist. Weiter Inhaltsstoffe sind Vitamin C, ätherisches Öl und Schwefel.
Die Wirkung wird als anregend, antibiotisch, blutreinigend, menstruationsfördernd, pilztötend und schleimlösend beschrieben. Die Hauptanwendungsgebiete sind Atemwegs- und Harnwegsinfektionen.
Die Senfölglykoside rufen den leicht pfefferigen Geschmack hervor, der vielen Speisen eine besondere Geschmacksnote gibt. Der hohe Gehalt an Vitamin C trägt sowohl zur Wirkung gegen Erkältungskrankheiten als auch zum kulinarischen Wert der Art bei. Interessant ist, das man durch den Genuss von Kapuzinerkresse weniger Alkohol verträgt als gewohnt.
Kapuzinerkresse wird am besten frisch verwendet. Ob Blätter Blüten oder frische Samen, alle Pflanzenteile schmecken charakteristisch scharf, ein wenig an Gartenkresse erinnernd.
Die Blätter kann man klein hacken oder zupfen. Sie schmecken in Salaten, Quarks, Eierspeisen, auf Butterbrot, über Kartoffeln und überall wo man frisches Grün genießen möchte.
Die Blüten sind etwas milder als die Blätter, sie garnieren Salate, Nachspeisen und sogar Torten mit ihren fröhlichen Farben.
Am schärfsten sind die jungen Samen, die man am besten erntet, wenn sie noch grün sind. Frisch eingenommen können sie „ankriechende“ Erkältungen im Keim ersticken. In Öl eingelegt bleiben sie zart und versehen Speisen mit einem besonderen Kick.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.