Der Mioga- oder auch Myoga-Ingwer stammt aus dem japanischen Bergland und ist auch in teilen Chinas weit verbreitet. Er gehört in die Familie der Ingwergewächse (Zingiberacea) und ist, im Gegensatz zu seinen Verwandten gegenüber Frösten recht tolerant. Auch anders, als bei anderen Ingwer-Arten finden beim Myoga-Ingwer nicht die Rhizome, sondern die schmackhaften Blütenknospen, sowie die Blätter Verwendung. Die Blüten erscheinen ab August und werden gebleicht, so wie bei uns der Spargel oder Chicorée, indem man sie mit Erde bedeckt. Sie werden geerntet bevor sich die voll Blüte entfaltet. Das Aroma der Blüten erinnert an das von Koriander mit einer herben Blumennote. Der Geschmack der Blätter erinnert an Orange. Im ganzen wird diese äußerst wüchsige Pflanze etwa 1 m hoch.
Der Myoga-Ingwer bevorzugt einen halbschattigen bis schattigen Standort in frischer humoser Erde. Da er Temperaturen bis etwa -16°C toleriert, kann man ihn als bedingt Winterhart bezeichnen, wobei ein Winterschutz unbedingt empfehlenswert ist. In raueren Gegenden sollte er im Topf kultiviert werden. Er zieht im Winter ein und kann somit mit einer dicken Laubschicht eingepackt oder als Topfpflanze im dunklen Keller überwintert werden. Der Wasserbedarf ist mäßig, jedoch sollte die Pflanze, auch im Winter, nie austrocknen. Staunässe verträgt er nicht.
Die Inhaltsstoffe sind u.a. ätherische Öle, Cineol, Shogaol, Borneol, Linalool, Champhen, Phelandren, Gingerol.
In seiner Heimat wird er als wärmendes allgemeines Stärkungsmittel verwendet. Er unterstützt die Verdauung und hilft bei Unwohlsein. Auch bei Reise- und Seekrankheit.
In Japan wird der Myoga-Ingwer so häufig benutzt, wie bei uns Petersilie. Verwendung finden die Blütenknospen, klein geschnitten in Suppen und und anderen herzhaften Gerichten wie z.B. Fischgerichte oder auch in Salaten. Die Blätter können als Tee aufgegossen oder zerkleinert wie die Blüten verwendet werden.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.
Der Mioga- oder auch Myoga-Ingwer stammt aus dem japanischen Bergland und ist auch in teilen Chinas weit verbreitet. Er gehört in die Familie der Ingwergewächse (Zingiberacea) und ist, im Gegensatz zu seinen Verwandten gegenüber Frösten recht tolerant. Auch anders, als bei anderen Ingwer-Arten finden beim Myoga-Ingwer nicht die Rhizome, sondern die schmackhaften Blütenknospen, sowie die Blätter Verwendung. Die Blüten erscheinen ab August und werden gebleicht, so wie bei uns der Spargel oder Chicorée, indem man sie mit Erde bedeckt. Sie werden geerntet bevor sich die voll Blüte entfaltet. Das Aroma der Blüten erinnert an das von Koriander mit einer herben Blumennote. Der Geschmack der Blätter erinnert an Orange. Im ganzen wird diese äußerst wüchsige Pflanze etwa 1 m hoch.
Der Myoga-Ingwer bevorzugt einen halbschattigen bis schattigen Standort in frischer humoser Erde. Da er Temperaturen bis etwa -16°C toleriert, kann man ihn als bedingt Winterhart bezeichnen, wobei ein Winterschutz unbedingt empfehlenswert ist. In raueren Gegenden sollte er im Topf kultiviert werden. Er zieht im Winter ein und kann somit mit einer dicken Laubschicht eingepackt oder als Topfpflanze im dunklen Keller überwintert werden. Der Wasserbedarf ist mäßig, jedoch sollte die Pflanze, auch im Winter, nie austrocknen. Staunässe verträgt er nicht.
Die Inhaltsstoffe sind u.a. ätherische Öle, Cineol, Shogaol, Borneol, Linalool, Champhen, Phelandren, Gingerol.
In seiner Heimat wird er als wärmendes allgemeines Stärkungsmittel verwendet. Er unterstützt die Verdauung und hilft bei Unwohlsein. Auch bei Reise- und Seekrankheit.
In Japan wird der Myoga-Ingwer so häufig benutzt, wie bei uns Petersilie. Verwendung finden die Blütenknospen, klein geschnitten in Suppen und und anderen herzhaften Gerichten wie z.B. Fischgerichte oder auch in Salaten. Die Blätter können als Tee aufgegossen oder zerkleinert wie die Blüten verwendet werden.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.