Der ursprünglich aus Südwestasien stammende Liebstöckel ist aus der deutschen Küche nicht mehr wegzudenken, fast könnte man meinen es wäre ein einheimisches Kraut. Jedoch kam diese, zu den Doldengewächsen gehörende Pflanze über die alten Griechen und den Römern zu uns. Zunächst hielt man es für ein ausgezeichnetes Aphrodisiakum und gab ihm seinen Namen „Stock der Liebe“.
Er vermag nicht nur Suppen zu verfeinern, auch in anderen Speisen entfaltet er sein kräftiges Aroma, das an Suppenwürfel erinnert. Er ist ein hervorragendes Mittel bei jeglichen Verdauungsbeschwerden und seine hohlen Stengel können als Strohhalme Verwendung finden
Weitere Namen dieses beliebten Krauts sind: Maggikraut, Badekraut, Gebärmutterwurz, Gichtstock, Liebesstock, Nervenkräulein, Sauerkrautwurz, Luststöckel.
Im übrigen ist in der weltbekannten Würze KEIN Liebstöckel enthalten.
Der Anbau dieser robusten und aromatischen Pflanze könnte man als einfach beschreiben, wären da nicht ein paar Eigenheiten, die zu beachten sind.
Der Liebstöckel ist kein geselliges Kraut. Er mag keine direkten Nachbarn und die mögen ihn auch nicht. Er mag sich nicht mal selbst. Sollte Ihnen ein Liebstöckel eingegangen sein, wählen sie für den nächsten unbedingt einen anderen Standort aus.
Planen Sie für ihn im Garten einen guten Quadratmeter Fläche ein, denn er kann eine beachtliche Größe von 1-2m, bei einer Breite von ca. 1m, erreichen. Für die Topfkultur sollte ein Gefäß von mindestens (!) 40cm Durchmesser angedacht und das Substrat mit einem guten Anteil Gartenerde vermischt werden. Von der Kultur in Hochbeeten würde ich abraten. Auch in Kräuterspiralen fühlt er sich wahrscheinlich nicht wohl.
Er bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort in gut gedüngter Gartenerde. Auch sollte der Wurzelbereich nicht unbedingt der prallen Sonne ausgesetzt sein, denn er ist auch wegen seiner beachtlichen Blattmasse recht durstig. Halten sie ihn feucht, aber nicht nass!
Seine volle Größe erreicht er erst nach etwa 3-5 Jahren.
Gedüngt wird am besten mit Kompost, dies kann entweder im Herbst erfolgen, sobald die oberirdischen Pflanzenteile abgestorben sind oder im Frühling bevor er neu austreibt. Eine weitere Düngergabe im Sommer kombiniert mit einem radikalen Rückschnitt fördert den Austrieb junger und zarter Blätter.
Ein Winterschutz ist nicht nötig.
Krankheiten sind eher selten. Gelegentlich tauchen Blattläuse auf.
Der wichtigste Bestandteil diese Pflanze ist das ätherische Öl. Daneben finden sich: Ligustilid, Terpineol, Isovaleriansäure, Maristicinsäure, Apfelsäure, Stärke, Inverzucker, Harze, Gummi, Fette, Eisen, Angelikasäure, Gerbstoffe
Die Wirkung wird als anregend, blutstillend, harntreibend, krampflösend, schleimlösend, schweißtreibend, Stoffwechsel anregend, menstruationsfördernd und wehentreibend beschrieben.
Das Hauptanwendungsbebiet ist ganz sicher die verdauungsfördernde Eigenschaft, er macht Speisen bekömmlicher, hilft bei Blähungen und wirkt Appetitanregend. Er kann bei Blasenentzündungen und bei Erkältungskrankheiten ohne Fieber zum Einsatz kommen. Die altertümliche Frauenheilkunde verwendete ihn zur Einleitung der Geburt und zur Förderung der Menstruation.
Liebstöckel ist eine Eisen-Pflanze. Wer an Eisenmangel leidet, bzw. bei wem die Eisenaufnahme im Körper gestört ist, hat mit dieser Einschleuserpflanze eine biologische Formel gefunden, dem Körper die Eisenaufnahme zu erleichtern.
Schwangeren ist die Verwendung von Liebstöckel, auch als Gewürz, dringend abzuraten!! Ebenso sollte während einer Liebstöckelkur auf ausgiebiges Sonnenbaden verzichtet werden.
In der Küche verwenden wir die frischen oder getrockneten Blätter, sowie die Samen. Medizinisch kommen auch die Wurzeln zum Einsatz.
Suppen, Salate, Reisspeisen, Gemüsegerichte, Kartoffeln und Fleisch gewinnen durch das an Sellerie erinnernde Aroma.
Der ursprünglich aus Südwestasien stammende Liebstöckel ist aus der deutschen Küche nicht mehr wegzudenken, fast könnte man meinen es wäre ein einheimisches Kraut. Jedoch kam diese, zu den Doldengewächsen gehörende Pflanze über die alten Griechen und den Römern zu uns. Zunächst hielt man es für ein ausgezeichnetes Aphrodisiakum und gab ihm seinen Namen „Stock der Liebe“.
Er vermag nicht nur Suppen zu verfeinern, auch in anderen Speisen entfaltet er sein kräftiges Aroma, das an Suppenwürfel erinnert. Er ist ein hervorragendes Mittel bei jeglichen Verdauungsbeschwerden und seine hohlen Stengel können als Strohhalme Verwendung finden
Weitere Namen dieses beliebten Krauts sind: Maggikraut, Badekraut, Gebärmutterwurz, Gichtstock, Liebesstock, Nervenkräulein, Sauerkrautwurz, Luststöckel.
Im übrigen ist in der weltbekannten Würze KEIN Liebstöckel enthalten.
Der Anbau dieser robusten und aromatischen Pflanze könnte man als einfach beschreiben, wären da nicht ein paar Eigenheiten, die zu beachten sind.
Der Liebstöckel ist kein geselliges Kraut. Er mag keine direkten Nachbarn und die mögen ihn auch nicht. Er mag sich nicht mal selbst. Sollte Ihnen ein Liebstöckel eingegangen sein, wählen sie für den nächsten unbedingt einen anderen Standort aus.
Planen Sie für ihn im Garten einen guten Quadratmeter Fläche ein, denn er kann eine beachtliche Größe von 1-2m, bei einer Breite von ca. 1m, erreichen. Für die Topfkultur sollte ein Gefäß von mindestens (!) 40cm Durchmesser angedacht und das Substrat mit einem guten Anteil Gartenerde vermischt werden. Von der Kultur in Hochbeeten würde ich abraten. Auch in Kräuterspiralen fühlt er sich wahrscheinlich nicht wohl.
Er bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort in gut gedüngter Gartenerde. Auch sollte der Wurzelbereich nicht unbedingt der prallen Sonne ausgesetzt sein, denn er ist auch wegen seiner beachtlichen Blattmasse recht durstig. Halten sie ihn feucht, aber nicht nass!
Seine volle Größe erreicht er erst nach etwa 3-5 Jahren.
Gedüngt wird am besten mit Kompost, dies kann entweder im Herbst erfolgen, sobald die oberirdischen Pflanzenteile abgestorben sind oder im Frühling bevor er neu austreibt. Eine weitere Düngergabe im Sommer kombiniert mit einem radikalen Rückschnitt fördert den Austrieb junger und zarter Blätter.
Ein Winterschutz ist nicht nötig.
Krankheiten sind eher selten. Gelegentlich tauchen Blattläuse auf.
Der wichtigste Bestandteil diese Pflanze ist das ätherische Öl. Daneben finden sich: Ligustilid, Terpineol, Isovaleriansäure, Maristicinsäure, Apfelsäure, Stärke, Inverzucker, Harze, Gummi, Fette, Eisen, Angelikasäure, Gerbstoffe
Die Wirkung wird als anregend, blutstillend, harntreibend, krampflösend, schleimlösend, schweißtreibend, Stoffwechsel anregend, menstruationsfördernd und wehentreibend beschrieben.
Das Hauptanwendungsbebiet ist ganz sicher die verdauungsfördernde Eigenschaft, er macht Speisen bekömmlicher, hilft bei Blähungen und wirkt Appetitanregend. Er kann bei Blasenentzündungen und bei Erkältungskrankheiten ohne Fieber zum Einsatz kommen. Die altertümliche Frauenheilkunde verwendete ihn zur Einleitung der Geburt und zur Förderung der Menstruation.
Liebstöckel ist eine Eisen-Pflanze. Wer an Eisenmangel leidet, bzw. bei wem die Eisenaufnahme im Körper gestört ist, hat mit dieser Einschleuserpflanze eine biologische Formel gefunden, dem Körper die Eisenaufnahme zu erleichtern.
Schwangeren ist die Verwendung von Liebstöckel, auch als Gewürz, dringend abzuraten!! Ebenso sollte während einer Liebstöckelkur auf ausgiebiges Sonnenbaden verzichtet werden.
In der Küche verwenden wir die frischen oder getrockneten Blätter, sowie die Samen. Medizinisch kommen auch die Wurzeln zum Einsatz.
Suppen, Salate, Reisspeisen, Gemüsegerichte, Kartoffeln und Fleisch gewinnen durch das an Sellerie erinnernde Aroma.