Auffallend am Kardamom sind die glänzenden Blätter, die beim Reiben kräftig nach Zimt duften und in der Floristik gerne als „Zimtblätter" bezeichnet werden. Bei uns kennt man ihn aus der Weihnachtsbäckerei und immer beliebter werdenden indischen Gewürzmischungen, sowie dem „Chai-Tee“. Im arabischen Kulturkreis wird er gerne als Kaffee-Gewürz verwendet und auch die Römer schätzten den Kardamom nach ausufernden Gelagen.
Kardamom gehört in die Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und stammt aus dem süd-asiatischem Raum. In seiner Heimat wächst er bis zu 3 m hoch in bewaldeten Gebieten und liefert dort reichlich Samenkapseln, die vielseitige Verwendung in der Küche sowie der Medizin finden. In unseren Breiten wächst der Kardamom natürlich nicht so üppig, kann aber je nach Topfgröße und Pflege eine Höhe zwischen 50 cm und 1,50 m erreichen. Auch die begehrten Samenkapseln lässt der aromatische Strauch hierzulande vermissen. Allerdings tut das der Freude an dieser Pflanze keinen Abbruch, denn als pflegeleichte Zimmerpflanze mit gutem Duft und Geschmack erfreut er unsere Sinne und bereichert unsere Teeküche. Bei schlechter Laune empfehle ich, einfach an den Blättern zu reiben und den Duft tief einzuatmen. Eine wunderbare Harmonie...
Die Kultivierung von Kardamom ist recht einfach und kann auch Menschen mit „braunem“ Daumen Freude bereiten. Man benötigt einen großen Topf (für den Anfang sollte ein Durchmesser von 16 – 20 cm genügen) und handelsübliche Qualitätserde. Als Standort bevorzugt Kardamom einen hellen und warmen Platz, der nicht unbedingt in der prallen Sonne sein sollte, da die Blätter unter direkter Sonneneinstrahlung verbrennen können. Häufiges Gießen bekommt dem Kardamom gut, jedoch sollte darauf geachtet werden, das sich keine Staunässe bildet. Übertöpfe oder Untersetzer etwa eine halbe Stunde nach dem Gießen ausleeren. Zwischen Oktober und März gönnt man dem Kardamom eine Ruhepause, was bedeutet, das man ihn weniger gießt. Einzig eine Austrocknung des Wurzelballens sollte während dieser Zeit verhindert werden. Auch auf eine Nährstoffzuführung durch einen Flüssigdünger , den man in den Sommermonaten alle 14 Tage anwenden kann, wird während der Ruhepause verzichtet. Sollte der Kardamom den Topf ausgefüllt haben, verjüngt man ihn durch Teilung, oder sucht sich einen größeren Topf, in dem er fröhlich weiter wachsen kann. Zwischen Mai und Oktober kann der Kardamom auch ins Freie gestellt werden. Ein Rückschnitt, außer zum Ernten, ist nicht nötig. Schädlinge und Krankheiten tauchen sehr selten auf.
Medizinische Anwendung finden ausschließlich die Samen. Ihre Inhaltsstoffe sind: ätherische Öle, Borneol, Cineol, Terpineol, fettes Öl, Kampfer, Linoalool, Linalyacetat u.v.a. Seine Wirkung wird als anregend, krampflösend und wärmend beschrieben. Anwendung finden sie bei Blähungen und Verdauungsproblemen, Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden, bei Mundgeruch, Erkältungserscheinungen aller Art, Übelkeit und Erbrechen und sogar bei sexuellen Störungen, wie Impotenz und vorzeitiger Ejakulation.
Nebenwirkungen sind keine bekannt, jedoch sollte bei Problemen mit Gallensteinen, sowie während der Schwangerschaft und Stillzeit auf häufige Verwendung von Kardamom verzichtet werden.
Da in unseren Breiten eine Ernte von Samen vom eigenen Strauch sehr unwahrscheinlich ist, machen wir uns den guten und kräftigen Geschmack der Blätter zunutze. Alleine oder zusammen mit anderen aromatischen Kräutern kleingeschnitten als Tee aufgebrüht schmeckt er sehr köstlich. Auch in Smoothies entfaltet sich der zimtige Geschmack sehr gut. Probieren Sie auch, einige Blätter im Reis oder im Gemüse mitzukochen.
Auffallend am Kardamom sind die glänzenden Blätter, die beim Reiben kräftig nach Zimt duften und in der Floristik gerne als „Zimtblätter" bezeichnet werden. Bei uns kennt man ihn aus der Weihnachtsbäckerei und immer beliebter werdenden indischen Gewürzmischungen, sowie dem „Chai-Tee“. Im arabischen Kulturkreis wird er gerne als Kaffee-Gewürz verwendet und auch die Römer schätzten den Kardamom nach ausufernden Gelagen.
Kardamom gehört in die Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und stammt aus dem süd-asiatischem Raum. In seiner Heimat wächst er bis zu 3 m hoch in bewaldeten Gebieten und liefert dort reichlich Samenkapseln, die vielseitige Verwendung in der Küche sowie der Medizin finden. In unseren Breiten wächst der Kardamom natürlich nicht so üppig, kann aber je nach Topfgröße und Pflege eine Höhe zwischen 50 cm und 1,50 m erreichen. Auch die begehrten Samenkapseln lässt der aromatische Strauch hierzulande vermissen. Allerdings tut das der Freude an dieser Pflanze keinen Abbruch, denn als pflegeleichte Zimmerpflanze mit gutem Duft und Geschmack erfreut er unsere Sinne und bereichert unsere Teeküche. Bei schlechter Laune empfehle ich, einfach an den Blättern zu reiben und den Duft tief einzuatmen. Eine wunderbare Harmonie...
Die Kultivierung von Kardamom ist recht einfach und kann auch Menschen mit „braunem“ Daumen Freude bereiten. Man benötigt einen großen Topf (für den Anfang sollte ein Durchmesser von 16 – 20 cm genügen) und handelsübliche Qualitätserde. Als Standort bevorzugt Kardamom einen hellen und warmen Platz, der nicht unbedingt in der prallen Sonne sein sollte, da die Blätter unter direkter Sonneneinstrahlung verbrennen können. Häufiges Gießen bekommt dem Kardamom gut, jedoch sollte darauf geachtet werden, das sich keine Staunässe bildet. Übertöpfe oder Untersetzer etwa eine halbe Stunde nach dem Gießen ausleeren. Zwischen Oktober und März gönnt man dem Kardamom eine Ruhepause, was bedeutet, das man ihn weniger gießt. Einzig eine Austrocknung des Wurzelballens sollte während dieser Zeit verhindert werden. Auch auf eine Nährstoffzuführung durch einen Flüssigdünger , den man in den Sommermonaten alle 14 Tage anwenden kann, wird während der Ruhepause verzichtet. Sollte der Kardamom den Topf ausgefüllt haben, verjüngt man ihn durch Teilung, oder sucht sich einen größeren Topf, in dem er fröhlich weiter wachsen kann. Zwischen Mai und Oktober kann der Kardamom auch ins Freie gestellt werden. Ein Rückschnitt, außer zum Ernten, ist nicht nötig. Schädlinge und Krankheiten tauchen sehr selten auf.
Medizinische Anwendung finden ausschließlich die Samen. Ihre Inhaltsstoffe sind: ätherische Öle, Borneol, Cineol, Terpineol, fettes Öl, Kampfer, Linoalool, Linalyacetat u.v.a. Seine Wirkung wird als anregend, krampflösend und wärmend beschrieben. Anwendung finden sie bei Blähungen und Verdauungsproblemen, Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden, bei Mundgeruch, Erkältungserscheinungen aller Art, Übelkeit und Erbrechen und sogar bei sexuellen Störungen, wie Impotenz und vorzeitiger Ejakulation.
Nebenwirkungen sind keine bekannt, jedoch sollte bei Problemen mit Gallensteinen, sowie während der Schwangerschaft und Stillzeit auf häufige Verwendung von Kardamom verzichtet werden.
Da in unseren Breiten eine Ernte von Samen vom eigenen Strauch sehr unwahrscheinlich ist, machen wir uns den guten und kräftigen Geschmack der Blätter zunutze. Alleine oder zusammen mit anderen aromatischen Kräutern kleingeschnitten als Tee aufgebrüht schmeckt er sehr köstlich. Auch in Smoothies entfaltet sich der zimtige Geschmack sehr gut. Probieren Sie auch, einige Blätter im Reis oder im Gemüse mitzukochen.