Die Haferwurzel ist auch als Purpur-Bocksbart, Habermark oder Austernwurzel bekannt. Sie stammt aus dem östlichen Mittelmeergebiet und wurde schon in der Antike als leckeres Wurzelgemüse geschätzt. In der Neuzeit hat die Schwarzwurzel sie jedoch weitestgehend verdrängt. Hier haben Sie nun die Möglichkeit diese leckere und schöne Pflanze zu entdecken. Die Haferwuzel ist zweijährig. Im 1. Jahr erscheinen die an Porree erinnernden Blätter. Im 2. Jahr kann die Pflanze bis 1,20 m erreichen und es kommt dann zur Blüte. Diese ist rosa- violett und auch im Staudenbeet eine echte Bereicherung. Leider erntet man die Wurzel des 1. Jahres, so das man die Blüte wahrscheinlich nicht zu sehen bekommt. Im Alemannischen gibt es ein Sprichwort, das lautet: "Habermark macht d'Bube stark". Essbar ist die ganze Pflanze.
Die Kultur der frohwüchsigen Haferwurzel ist sehr einfach. Im April- Mai wird in tiefgründige,lockere, humose und am besten steinfreie Erde gepflanzt. Es bilden sich grasähnliche Büschel die zwischen 60 und 120 cm Höhe erreichen können und am besten in sonnigen oder halbschattigen Lagen gedeihen, in besonders heißen und trockenen Sommern empfiehlt sich regelmässiges Gießen und eine Mulchschicht, da die Wurzel bei anhaltender Trockenheit etwas holzig wird. Geerntet werden die Wurzeln ab Ende Oktober, weil sie dann am grössten sind, in Gegenden wo es früher zu Frösten kommt, kann man eine dicke Laub oder Strohschicht über die Pflanze häufeln, so kann man den ganzen Winter über frisch Ernten. Jedoch nur bis im Frühjahr die Blätter wieder frisch treiben. Auch diese können als Salat oder Spinat-Gemüse lecker zubereitet werden. Im Juni bis Juli des 2. Jahres erscheinen die schönen rosafarbenen Blüten, die auch essbar sind.
Die Haferwurzel ist reich an lebenswichtigen Mineralstoffen. Allen voran Kalium, Calcium und Magnesium. Hinzu kommen Carotinoide, Vitamine und das Inulin, welches für Diabetiker interessant ist, denn es wird im Körper zu Fruktose umgewandelt, was den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst. Der Genuss von Haferwurzel unterstützt die Bildung von roten Blutkörperchen und hilft, die Leber besser zu entgiften. Auf Blasen- und Gallenerkrankungen sowie Arteriosklerose kann die Haferwurzel heilend einwirken.
Man verwendet die Haferwurzel indem man sie einfach isst. Die Zubereitung der etwa 30cm langen und 5cm dicken Wurzeln ist sehr einfach, denn anders als bei den Schwarzwurzeln, muss die Milchsaft führende Wurzel nicht geschält werden. Einfach gut abbürsten und dann kochen, dünsten, braten oder backen. Ein kulinarische Genuss, der im Aroma eine leichte Austernnote zum Vorschein bringt. Besonders auch für Diabetiker geeignet, da Inulin haltig.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.
Die Haferwurzel ist auch als Purpur-Bocksbart, Habermark oder Austernwurzel bekannt. Sie stammt aus dem östlichen Mittelmeergebiet und wurde schon in der Antike als leckeres Wurzelgemüse geschätzt. In der Neuzeit hat die Schwarzwurzel sie jedoch weitestgehend verdrängt. Hier haben Sie nun die Möglichkeit diese leckere und schöne Pflanze zu entdecken. Die Haferwuzel ist zweijährig. Im 1. Jahr erscheinen die an Porree erinnernden Blätter. Im 2. Jahr kann die Pflanze bis 1,20 m erreichen und es kommt dann zur Blüte. Diese ist rosa- violett und auch im Staudenbeet eine echte Bereicherung. Leider erntet man die Wurzel des 1. Jahres, so das man die Blüte wahrscheinlich nicht zu sehen bekommt. Im Alemannischen gibt es ein Sprichwort, das lautet: "Habermark macht d'Bube stark". Essbar ist die ganze Pflanze.
Die Kultur der frohwüchsigen Haferwurzel ist sehr einfach. Im April- Mai wird in tiefgründige,lockere, humose und am besten steinfreie Erde gepflanzt. Es bilden sich grasähnliche Büschel die zwischen 60 und 120 cm Höhe erreichen können und am besten in sonnigen oder halbschattigen Lagen gedeihen, in besonders heißen und trockenen Sommern empfiehlt sich regelmässiges Gießen und eine Mulchschicht, da die Wurzel bei anhaltender Trockenheit etwas holzig wird. Geerntet werden die Wurzeln ab Ende Oktober, weil sie dann am grössten sind, in Gegenden wo es früher zu Frösten kommt, kann man eine dicke Laub oder Strohschicht über die Pflanze häufeln, so kann man den ganzen Winter über frisch Ernten. Jedoch nur bis im Frühjahr die Blätter wieder frisch treiben. Auch diese können als Salat oder Spinat-Gemüse lecker zubereitet werden. Im Juni bis Juli des 2. Jahres erscheinen die schönen rosafarbenen Blüten, die auch essbar sind.
Die Haferwurzel ist reich an lebenswichtigen Mineralstoffen. Allen voran Kalium, Calcium und Magnesium. Hinzu kommen Carotinoide, Vitamine und das Inulin, welches für Diabetiker interessant ist, denn es wird im Körper zu Fruktose umgewandelt, was den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst. Der Genuss von Haferwurzel unterstützt die Bildung von roten Blutkörperchen und hilft, die Leber besser zu entgiften. Auf Blasen- und Gallenerkrankungen sowie Arteriosklerose kann die Haferwurzel heilend einwirken.
Man verwendet die Haferwurzel indem man sie einfach isst. Die Zubereitung der etwa 30cm langen und 5cm dicken Wurzeln ist sehr einfach, denn anders als bei den Schwarzwurzeln, muss die Milchsaft führende Wurzel nicht geschält werden. Einfach gut abbürsten und dann kochen, dünsten, braten oder backen. Ein kulinarische Genuss, der im Aroma eine leichte Austernnote zum Vorschein bringt. Besonders auch für Diabetiker geeignet, da Inulin haltig.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.