Der gelbbunte Salbei verbreitet mit seinem leuchtenden grün-gelb panachierten Blattwerk eine fröhliche Stimmung in Gärten und auf Balkone. Der Geschmack ist gut und eher mild. Der Wuchs ist niedrig, etwa 30 cm wird er nur hoch. Das macht ihn besonders geeignet für die Topf oder Kübelhaltung. Aber auch im Garten oder im Staudenbeet vermag er mit seiner Schönheit nicht nur Bienen zu verzaubern, die ganz besonders auf die blau-violetten Lippenblüten „fliegen“.
Salbei stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und bevorzugt daher sonnige und warme Standorte, ist bei uns aber problemlos winterhart. Die Erde sollte sandig, steinig, durchlässig und eher trocken sein. Saure Böden kann man mit Garten-Kalk oder zerkleinerten Eierschalen aufwerten. Wer seinen Salbei im Garten anpflanzt, hat, bis auf den Rückschnitt, der im Frühsommer geschehen sollte, keinerlei pflegerische Mühe. Im Kübel oder Kasten sieht das, gerade im Hochsommer, etwas anders aus. Da Salbei, je nach Sorte, bis 80 cm hoch und dementsprechend breit werden kann, sollte auch ein entsprechend großer Topf gewählt werden. Die Verwendung von Kräutererde ist empfehlenswert. Das richtige Gießen ist für „Kübel-Salbei“ die größte Herausforderung, denn hat er einmal zu viel Wasser abbekommen, lässt der Salbei seine Blätter hängen und sieht aus, als wäre er kurz vor dem Vertrocknen. Instinktiv wird dann noch mehr gegossen, allerdings ist der Salbei dann nicht mehr zu retten. Er ist schlicht und einfach „ersoffen“. Gießen Sie in heißen Sommern ruhig täglich oder alle 2 Tage. Aber bitte mit WENIG Wasser. Sobald die Temperaturen wieder niedriger werden oder es regelmäßig regnet, bedarf es meist keiner Wassergabe. Den Winter übersteht Salbei, ob im Beet oder Kübel, sehr gut draußen, ohne dass sich um ihn gekümmert werden muss. Überwintert er an einem überdachten Ort, ist eine gelegentliche Wassergabe erforderlich. Der schon erwähnte jährliche Rückschnitt findet am besten nach der Blüte statt. Je nach Sorte ist das im Juni. Da Salbei sich auch aus dem älteren Holz verjüngt, kann in diesen Fall auch tiefer ins Holz geschnitten werden. Blätter für die lebensnotwendige Photosynthese jedoch sollten dem Salbei immer zur Verfügung bleiben. Krankheiten und Schädlinge sind eher selten. Am ehesten wird er vom Mehltau befallen.
Salbei ist reich an ätherischem Öl, weiter finden sich Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Harze, östrogenartige Stoffe, Thujon, Vitamine, Zink und viele andere. Die Wirkung wird als adstringierend (zusammenziehend), antibakteriell, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, gallefördernd, schweißhemmend und milchsekretionshemmend beschrieben. Die medizinischen Anwendungsgebiete, die für Salbei beschrieben werden, sind fast unzählbar. Am dienlichsten ist er uns allerdings bei entzündlichen Beschwerden in Mund- und Rachenbereich. Zahnfleischbeschwerden bis hin zu Parodontose, Halsschmerzen und auch der erste Anflug einer Erkältung kann mit Kauen eines Salbeiblatts im Keim erstickt werden. Sehr gute Dienste leistet er auch bei übermäßiger Schweißbildung, was in der Pubertät oder in den Wechseljahren zu enormem Leidensdruck führen kann. Innerlich, sowie äußerlich als Waschung, senkt Salbei zuverlässig die Schweißproduktion. Auch Schweißfüße können so behandelt werden. Die positive Wirkung auf den Verdauungstrakt machen wir uns am besten über die Aufnahme mit Speisen zunutze. Salbei ist zwar ein hochgerühmtes und wirkungsstarkes Heilkraut, jedoch ist das Thujon, das auch imWermut zu finden ist, ein recht bedenklicher Inhaltsstoff. Von alkoholischen Auszügen, sowie einer kurmäßigen Daueranwendung von Salbeitee, ist aufgrund des Thujons abzuraten, da Nervenschädigungen nicht auszuschließen sind. Wer gerne und viel Salbeitee trinken will, kann auf den griechischen Salbei umsteigen. Dieser enthält wenig bis gar kein Thujon.
Ebenso sollte auf den innerlichen Genuss von Salbei bei fiebrigen Erkrankungen und während der Stillzeit komplett verzichtet werden. Zum Abstillen ist er allerdings recht nützlich, da ein möglicher Milchstau durch ihn verhindert werden kann.
Ob man Salbei frisch oder getrocknet verwendet, spielt für den Geschmack oder die Wirkung keine Rolle. Da man ihn das ganze Jahr über frisch ernten kann, verwendet man ihn auch am besten so.
Diese Heilpflanze ist ein sehr gutes Küchenkraut, das nur sparsam verwendet werden muss. Salbei macht fette Speisen (z.B. Schweine- oder Gänsebraten) bekömmlicher und unterstützt die Verdauung. An Gemüsegerichten oder angebraten zu Nudeln oder Gnocchi ist er ein besonderer Genuss. Auch zu Kohlgerichten oder Eierspeisen ist das Würzen mit Salbei einen Versuch wert.
Zur Anwendung als Heilpflanze bereitet man am besten einen Tee oder eine Abkochung. Für den innerlichen Gebrauch nimmt man 1 Teel. zerkleinerte Blätter auf 1 Tasse kochendes Wasser. 5 min Ziehen lassen und abseihen. Für den äußerlichen Gebrauch darf es ruhig mehr Salbei sein. Also etwa 3 Teel. Blätter auf ¼ l Wasser. Entweder köchelt man das ganze 15 min oder man lässt es die gleiche Zeit abgedeckt ziehen. Für Mundspülungen sollte das Gurgelwasser etwa 5 min in der Mundhöhle verbleiben.
Der gelbbunte Salbei verbreitet mit seinem leuchtenden grün-gelb panachierten Blattwerk eine fröhliche Stimmung in Gärten und auf Balkone. Der Geschmack ist gut und eher mild. Der Wuchs ist niedrig, etwa 30 cm wird er nur hoch. Das macht ihn besonders geeignet für die Topf oder Kübelhaltung. Aber auch im Garten oder im Staudenbeet vermag er mit seiner Schönheit nicht nur Bienen zu verzaubern, die ganz besonders auf die blau-violetten Lippenblüten „fliegen“.
Salbei stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und bevorzugt daher sonnige und warme Standorte, ist bei uns aber problemlos winterhart. Die Erde sollte sandig, steinig, durchlässig und eher trocken sein. Saure Böden kann man mit Garten-Kalk oder zerkleinerten Eierschalen aufwerten. Wer seinen Salbei im Garten anpflanzt, hat, bis auf den Rückschnitt, der im Frühsommer geschehen sollte, keinerlei pflegerische Mühe. Im Kübel oder Kasten sieht das, gerade im Hochsommer, etwas anders aus. Da Salbei, je nach Sorte, bis 80 cm hoch und dementsprechend breit werden kann, sollte auch ein entsprechend großer Topf gewählt werden. Die Verwendung von Kräutererde ist empfehlenswert. Das richtige Gießen ist für „Kübel-Salbei“ die größte Herausforderung, denn hat er einmal zu viel Wasser abbekommen, lässt der Salbei seine Blätter hängen und sieht aus, als wäre er kurz vor dem Vertrocknen. Instinktiv wird dann noch mehr gegossen, allerdings ist der Salbei dann nicht mehr zu retten. Er ist schlicht und einfach „ersoffen“. Gießen Sie in heißen Sommern ruhig täglich oder alle 2 Tage. Aber bitte mit WENIG Wasser. Sobald die Temperaturen wieder niedriger werden oder es regelmäßig regnet, bedarf es meist keiner Wassergabe. Den Winter übersteht Salbei, ob im Beet oder Kübel, sehr gut draußen, ohne dass sich um ihn gekümmert werden muss. Überwintert er an einem überdachten Ort, ist eine gelegentliche Wassergabe erforderlich. Der schon erwähnte jährliche Rückschnitt findet am besten nach der Blüte statt. Je nach Sorte ist das im Juni. Da Salbei sich auch aus dem älteren Holz verjüngt, kann in diesen Fall auch tiefer ins Holz geschnitten werden. Blätter für die lebensnotwendige Photosynthese jedoch sollten dem Salbei immer zur Verfügung bleiben. Krankheiten und Schädlinge sind eher selten. Am ehesten wird er vom Mehltau befallen.
Salbei ist reich an ätherischem Öl, weiter finden sich Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Harze, östrogenartige Stoffe, Thujon, Vitamine, Zink und viele andere. Die Wirkung wird als adstringierend (zusammenziehend), antibakteriell, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, gallefördernd, schweißhemmend und milchsekretionshemmend beschrieben. Die medizinischen Anwendungsgebiete, die für Salbei beschrieben werden, sind fast unzählbar. Am dienlichsten ist er uns allerdings bei entzündlichen Beschwerden in Mund- und Rachenbereich. Zahnfleischbeschwerden bis hin zu Parodontose, Halsschmerzen und auch der erste Anflug einer Erkältung kann mit Kauen eines Salbeiblatts im Keim erstickt werden. Sehr gute Dienste leistet er auch bei übermäßiger Schweißbildung, was in der Pubertät oder in den Wechseljahren zu enormem Leidensdruck führen kann. Innerlich, sowie äußerlich als Waschung, senkt Salbei zuverlässig die Schweißproduktion. Auch Schweißfüße können so behandelt werden. Die positive Wirkung auf den Verdauungstrakt machen wir uns am besten über die Aufnahme mit Speisen zunutze. Salbei ist zwar ein hochgerühmtes und wirkungsstarkes Heilkraut, jedoch ist das Thujon, das auch imWermut zu finden ist, ein recht bedenklicher Inhaltsstoff. Von alkoholischen Auszügen, sowie einer kurmäßigen Daueranwendung von Salbeitee, ist aufgrund des Thujons abzuraten, da Nervenschädigungen nicht auszuschließen sind. Wer gerne und viel Salbeitee trinken will, kann auf den griechischen Salbei umsteigen. Dieser enthält wenig bis gar kein Thujon.
Ebenso sollte auf den innerlichen Genuss von Salbei bei fiebrigen Erkrankungen und während der Stillzeit komplett verzichtet werden. Zum Abstillen ist er allerdings recht nützlich, da ein möglicher Milchstau durch ihn verhindert werden kann.
Ob man Salbei frisch oder getrocknet verwendet, spielt für den Geschmack oder die Wirkung keine Rolle. Da man ihn das ganze Jahr über frisch ernten kann, verwendet man ihn auch am besten so.
Diese Heilpflanze ist ein sehr gutes Küchenkraut, das nur sparsam verwendet werden muss. Salbei macht fette Speisen (z.B. Schweine- oder Gänsebraten) bekömmlicher und unterstützt die Verdauung. An Gemüsegerichten oder angebraten zu Nudeln oder Gnocchi ist er ein besonderer Genuss. Auch zu Kohlgerichten oder Eierspeisen ist das Würzen mit Salbei einen Versuch wert.
Zur Anwendung als Heilpflanze bereitet man am besten einen Tee oder eine Abkochung. Für den innerlichen Gebrauch nimmt man 1 Teel. zerkleinerte Blätter auf 1 Tasse kochendes Wasser. 5 min Ziehen lassen und abseihen. Für den äußerlichen Gebrauch darf es ruhig mehr Salbei sein. Also etwa 3 Teel. Blätter auf ¼ l Wasser. Entweder köchelt man das ganze 15 min oder man lässt es die gleiche Zeit abgedeckt ziehen. Für Mundspülungen sollte das Gurgelwasser etwa 5 min in der Mundhöhle verbleiben.