Der grüne Gewürz-Fenchel ist eine seit der Antike bekannte und oft genutzte Würz- und Heilpflanze. Sie kommt in Südeuropa häufig wild vor, fühlt sich aber auch bei uns wohl. Die bis zu 1,5 m Hohe Staude mit zahlreichen, hellgrünen, fiederschnittigen Blättern, bildet, anders als der Knollenfenchel, keine verdickte Knolle am Boden aus. Die prachtvollen, gelben Doldenblüten erscheinen von Juli bis September und werden von vielerlei Insekten gerne besucht. Die Raupen des Schwalbenschwanz-Schmetterlings benötigen den Fenchel als Futterpflanze.
Genutzt werden die Blätter und die Samen.
Gewürz-Fenchel bevorzugt einen warmen und sonnigen Standort. Der Boden sollte frisch, durchlässig, nährstoffreich und leicht basisch (kalkhaltig) sein. Ansonsten ist die winterharte Staude recht anspruchslos. In trockenen Sommern benötigt sie regelmäßige Wassergaben. Auch eine Topfkultur ist denkbar. Jedoch sollte der Topf groß und vor allem tief sein, denn der Gewürz-Fenchel bildet eine Pfahlwurzel, die tief in die Erde reicht. Wer ausschließlich die köstlichen Blätter ernten möchte, sollte die Pflanze im Sommer zurück schneiden, damit neue zarte Blätter gebildet werden. Dies ist aber nicht zwingend notwendig. Im Winter stirbt das obere Grün ab. Erst Frühjahr, wenn der Fenchel wieder austreibt, sollten die abgestorbenen Pflanzenteile entfernt werden, denn sie bieten einen natürlichen Winterschutz und die Möglichkeit für Nützlinge einen geschützten Ort zum Überwintern zu finden. Eine jährliche Düngung mit Kompost oder einem anderen organischen Dünger fördert die Pflanzengesundheit, sowie einen prächtigen Wuchs.
Die Inhaltsstoffe des Fenchel sind: ätherisches Öl, fettes Öl, Anethon, Fenchon, Protein, Flavonoide, Zucker, Schleim, Vitamine.
Fenchel hilft bei Magenverstimmungen, Blähungen, Appetitlosigkeit, Verschleimungen der oberen Luftwege und krampfhaftem Husten, Menstruationsbeschwerden, Augenentzündungen, Galle- und Leberleiden, mangelnder Milchbildung, nervöser Unruhe, Geschwüren und entzündeten Brüsten.
In sehr seltenen Fällen wurden allergische Haut-, Magen- und Darmreaktionen festgestellt.
Die reifen Samen des Gewürz-Fenchels sind ein beliebter Tee für Kleinkinder und Säuglinge, da sie süßlich schmecken und wie oben beschrieben gegen so manches Unwohlsein wirken. Aber auch für Erwachsene eine Wohltat. Ebenfalls werden die Samen gerne in Gebäck verwendet. Man findet sie auch häufig in (indischen) Gewürzmischungen. Auch zu Krautgerichten ein Versuch wert.
Die Blätter finden Verwendung in Salaten und in Soßen die zu Fisch gereicht werden. Aber auch zu Kalb- oder Schweinefleisch. Natürlich auch zu vielen Gemüsegerichten ein Genuss.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.
Der grüne Gewürz-Fenchel ist eine seit der Antike bekannte und oft genutzte Würz- und Heilpflanze. Sie kommt in Südeuropa häufig wild vor, fühlt sich aber auch bei uns wohl. Die bis zu 1,5 m Hohe Staude mit zahlreichen, hellgrünen, fiederschnittigen Blättern, bildet, anders als der Knollenfenchel, keine verdickte Knolle am Boden aus. Die prachtvollen, gelben Doldenblüten erscheinen von Juli bis September und werden von vielerlei Insekten gerne besucht. Die Raupen des Schwalbenschwanz-Schmetterlings benötigen den Fenchel als Futterpflanze.
Genutzt werden die Blätter und die Samen.
Gewürz-Fenchel bevorzugt einen warmen und sonnigen Standort. Der Boden sollte frisch, durchlässig, nährstoffreich und leicht basisch (kalkhaltig) sein. Ansonsten ist die winterharte Staude recht anspruchslos. In trockenen Sommern benötigt sie regelmäßige Wassergaben. Auch eine Topfkultur ist denkbar. Jedoch sollte der Topf groß und vor allem tief sein, denn der Gewürz-Fenchel bildet eine Pfahlwurzel, die tief in die Erde reicht. Wer ausschließlich die köstlichen Blätter ernten möchte, sollte die Pflanze im Sommer zurück schneiden, damit neue zarte Blätter gebildet werden. Dies ist aber nicht zwingend notwendig. Im Winter stirbt das obere Grün ab. Erst Frühjahr, wenn der Fenchel wieder austreibt, sollten die abgestorbenen Pflanzenteile entfernt werden, denn sie bieten einen natürlichen Winterschutz und die Möglichkeit für Nützlinge einen geschützten Ort zum Überwintern zu finden. Eine jährliche Düngung mit Kompost oder einem anderen organischen Dünger fördert die Pflanzengesundheit, sowie einen prächtigen Wuchs.
Die Inhaltsstoffe des Fenchel sind: ätherisches Öl, fettes Öl, Anethon, Fenchon, Protein, Flavonoide, Zucker, Schleim, Vitamine.
Fenchel hilft bei Magenverstimmungen, Blähungen, Appetitlosigkeit, Verschleimungen der oberen Luftwege und krampfhaftem Husten, Menstruationsbeschwerden, Augenentzündungen, Galle- und Leberleiden, mangelnder Milchbildung, nervöser Unruhe, Geschwüren und entzündeten Brüsten.
In sehr seltenen Fällen wurden allergische Haut-, Magen- und Darmreaktionen festgestellt.
Die reifen Samen des Gewürz-Fenchels sind ein beliebter Tee für Kleinkinder und Säuglinge, da sie süßlich schmecken und wie oben beschrieben gegen so manches Unwohlsein wirken. Aber auch für Erwachsene eine Wohltat. Ebenfalls werden die Samen gerne in Gebäck verwendet. Man findet sie auch häufig in (indischen) Gewürzmischungen. Auch zu Krautgerichten ein Versuch wert.
Die Blätter finden Verwendung in Salaten und in Soßen die zu Fisch gereicht werden. Aber auch zu Kalb- oder Schweinefleisch. Natürlich auch zu vielen Gemüsegerichten ein Genuss.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.