Die Ägypter nannten es die „Träne der Isis“ und verbrannten es bei Feiern und Zeremonien. Bei den Römern war es Jupiter geweiht. Diese reinigten ihre Altäre damit und besprengten die Sitzbänke, damit Gelage fröhlicher werden sollten. Heerscharen führten es mit sich, weil es wundheilungsfördernd ist und unsterblich machen sollte. Und nicht nur die Römer waren so von der versöhnenden Wirkung überzeugt, das sie ihre Verhandlungsgesannten „Verbenarii“ nannten, sondern auch die Kelten wussten es zu rühmen. In Haus und Garten verstreut versprach es nicht nur Wohlstand und das gedeihen der Pflanzen, sondern auch Ruhe und Frieden, denn es beruhigt die Emotionen und lässt alles leichter erscheinen. Und wenn es sowieso schon im Haus verstreut und versteckt war , so hat es auch Sturm und Gewitterschäden abgehalten. Obwohl Hexen es auch im Gebrauch hatten um Gewitter heraufzubeschwören. Man streute es nicht nur aus, sondern trug es auch als Amulett um Schönheit und Unsterblichkeit zu erlangen und um sich andere zum Freund zu machen. Ein Sträußchen am Bett hielt nicht nur böse Träume fern, auch Vampiren blieben aus, weil diese verbrennen, wenn Eisenkraut ihre Haut berührt.
Das echte Eisenkraut ist der einzige einheimische Vertreter der Familie der Eisenkräuter (Verbenaceae), der sonst eher (Sub-) Tropischen Familie. Meist sind es reich blühende oder besonders geschmacksintensive Verwandte.
Auch die Zitronen-Verbene wird getrocknet als Eisenkraut verkauft, was gerade in der Schwangerschafft verheerende Folgen haben kann. Auch geschmacklich kann man sein blaues Wunder erleben, denn das echte Eisenkraut schmeckt eher bitter.
Weitere Namen: Wundkraut, Venuskraut, Teufelsbanner, Wunschkraut, Druidenkraut, Eisenhart, Richardkraut, Sagenkraut
Eisenkraut wächst sehr gerne entlang von Straßen und Wegen, neben Feldern, an Hecken und auf Brachland. Es liebt sonnige und eher trockene Standorte mit wenig Nährstoffen. Da es sehr tief wurzelt, kann, zumindest im Garten, auf allzu reichliche Wassergaben verzichtet werden, da es sich das benötigte Wasser selber aus der Erde holt. Auch in der Topf-Kultur ist es pflegeleicht und braucht nicht viel Aufmerksamkeit.
Es zieht über Winter ein und benötigt keinerlei Winterschutz.
Als Inhaltsstoffe finden sich: Ätherisches Öl, Glykoside, Verbenalin, Verbenin, ein Alkaloid, Aucubin, Bitterstoffe, Alpha-Sitosterol, Gerbstoff, Gerbsäure, Kieselsäure, Schleim.
Die Wirkung wird als: adstringierend, anregend, tonisierend, bitter, antibakteriell, blutreinigend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, schmerzstillend und schweißtreibend beschrieben.
Die Anwendungsgebiete des Eisenkrauts reichen Weit, und so war es Bestandteil einer jeden Hexensalbe oder Tinktur, egal welchen Zweck die Rezeptur verfolgte.
Mal von den Mannigfaltigen Mystischen Anwendungen abgesehen, war Eisenkraut auch vielseitig im Gebrauch gegen Krankheiten, meist in Wein gereicht.
Es seien genannt: alles suppige der Haut, Migräne, Augenleiden, Wehenfördernd , Steigerung des Milchflusses der Wöchnerinnen, Rheuma und Gicht, Sodbrennen, Galle, Leber, Atemwegserkrankungen, Zahnschmerzen, Verstopfung, Fieber, Epilepsie, Steinleiden (Ferfain bedeutet „einen Stein wegbringen“)
NIE während der Schwangerschaft anwenden!!
Dieses, seit Jahrhunderten hoch gerühmte Kraut, mit seinen vielseitigen Einsatzmöglichkeiten soll unwirksam sein, und wenn überhaupt, dann nur unterstützend wirken. So sagt es das BfArM. Manche Hebammen nutzen es heutzutage immernoch um die Wehen einzuleiten.
Versuchen Sie es selbst.
Wie eben schon erwähnt, findet das echte Eisenkraut heutzutage keine oder kaum Verwendung mehr. Auch fürs Staudenbeet gibt es reich blühendere Vertreter der Familie. Schade eigentlich, denn unsere Bienen mögen es sehr, und wenn es auch etwas unscheinbar ist, so ist es doch eine wunderschöne und vor allem sehr robuste Pflanze. Sollten Sie doch von den vielseitigen Wirkungen dieser Pflanze profitieren wollen, so kochen Sie sich am besten einen Tee aus der ganzen Pflanze (das ganze Kraut samt Blüte)
Tee: 2 TL zerkleinertes Kraut auf ½ Liter kochendes Wasser. 10 min. ziehen lassen. Einige Tassen am Tag trinken.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.
Die Ägypter nannten es die „Träne der Isis“ und verbrannten es bei Feiern und Zeremonien. Bei den Römern war es Jupiter geweiht. Diese reinigten ihre Altäre damit und besprengten die Sitzbänke, damit Gelage fröhlicher werden sollten. Heerscharen führten es mit sich, weil es wundheilungsfördernd ist und unsterblich machen sollte. Und nicht nur die Römer waren so von der versöhnenden Wirkung überzeugt, das sie ihre Verhandlungsgesannten „Verbenarii“ nannten, sondern auch die Kelten wussten es zu rühmen. In Haus und Garten verstreut versprach es nicht nur Wohlstand und das gedeihen der Pflanzen, sondern auch Ruhe und Frieden, denn es beruhigt die Emotionen und lässt alles leichter erscheinen. Und wenn es sowieso schon im Haus verstreut und versteckt war , so hat es auch Sturm und Gewitterschäden abgehalten. Obwohl Hexen es auch im Gebrauch hatten um Gewitter heraufzubeschwören. Man streute es nicht nur aus, sondern trug es auch als Amulett um Schönheit und Unsterblichkeit zu erlangen und um sich andere zum Freund zu machen. Ein Sträußchen am Bett hielt nicht nur böse Träume fern, auch Vampiren blieben aus, weil diese verbrennen, wenn Eisenkraut ihre Haut berührt.
Das echte Eisenkraut ist der einzige einheimische Vertreter der Familie der Eisenkräuter (Verbenaceae), der sonst eher (Sub-) Tropischen Familie. Meist sind es reich blühende oder besonders geschmacksintensive Verwandte.
Auch die Zitronen-Verbene wird getrocknet als Eisenkraut verkauft, was gerade in der Schwangerschafft verheerende Folgen haben kann. Auch geschmacklich kann man sein blaues Wunder erleben, denn das echte Eisenkraut schmeckt eher bitter.
Weitere Namen: Wundkraut, Venuskraut, Teufelsbanner, Wunschkraut, Druidenkraut, Eisenhart, Richardkraut, Sagenkraut
Eisenkraut wächst sehr gerne entlang von Straßen und Wegen, neben Feldern, an Hecken und auf Brachland. Es liebt sonnige und eher trockene Standorte mit wenig Nährstoffen. Da es sehr tief wurzelt, kann, zumindest im Garten, auf allzu reichliche Wassergaben verzichtet werden, da es sich das benötigte Wasser selber aus der Erde holt. Auch in der Topf-Kultur ist es pflegeleicht und braucht nicht viel Aufmerksamkeit.
Es zieht über Winter ein und benötigt keinerlei Winterschutz.
Als Inhaltsstoffe finden sich: Ätherisches Öl, Glykoside, Verbenalin, Verbenin, ein Alkaloid, Aucubin, Bitterstoffe, Alpha-Sitosterol, Gerbstoff, Gerbsäure, Kieselsäure, Schleim.
Die Wirkung wird als: adstringierend, anregend, tonisierend, bitter, antibakteriell, blutreinigend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, schmerzstillend und schweißtreibend beschrieben.
Die Anwendungsgebiete des Eisenkrauts reichen Weit, und so war es Bestandteil einer jeden Hexensalbe oder Tinktur, egal welchen Zweck die Rezeptur verfolgte.
Mal von den Mannigfaltigen Mystischen Anwendungen abgesehen, war Eisenkraut auch vielseitig im Gebrauch gegen Krankheiten, meist in Wein gereicht.
Es seien genannt: alles suppige der Haut, Migräne, Augenleiden, Wehenfördernd , Steigerung des Milchflusses der Wöchnerinnen, Rheuma und Gicht, Sodbrennen, Galle, Leber, Atemwegserkrankungen, Zahnschmerzen, Verstopfung, Fieber, Epilepsie, Steinleiden (Ferfain bedeutet „einen Stein wegbringen“)
NIE während der Schwangerschaft anwenden!!
Dieses, seit Jahrhunderten hoch gerühmte Kraut, mit seinen vielseitigen Einsatzmöglichkeiten soll unwirksam sein, und wenn überhaupt, dann nur unterstützend wirken. So sagt es das BfArM. Manche Hebammen nutzen es heutzutage immernoch um die Wehen einzuleiten.
Versuchen Sie es selbst.
Wie eben schon erwähnt, findet das echte Eisenkraut heutzutage keine oder kaum Verwendung mehr. Auch fürs Staudenbeet gibt es reich blühendere Vertreter der Familie. Schade eigentlich, denn unsere Bienen mögen es sehr, und wenn es auch etwas unscheinbar ist, so ist es doch eine wunderschöne und vor allem sehr robuste Pflanze. Sollten Sie doch von den vielseitigen Wirkungen dieser Pflanze profitieren wollen, so kochen Sie sich am besten einen Tee aus der ganzen Pflanze (das ganze Kraut samt Blüte)
Tee: 2 TL zerkleinertes Kraut auf ½ Liter kochendes Wasser. 10 min. ziehen lassen. Einige Tassen am Tag trinken.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.