Der Chinesische oder auch einjährige Beifuß ist eine krautig wachsende Pflanze aus der Gattung der Korbblütler (Asteraceae). Vielen Menschen nur als 'Artemisia' bekannt, ist er nur eine von vielen wirksamen Pflanze dieser Gattung, zu der auch unser einheimischer Beifuß, sowie der Wermut gehört.
Der Chinesische Beifuß wird seit vielen Jahrhunderten in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) angewandt und ist auch in weiten Teilen Afrikas verbreitet und geschätzt.
Die Pflanze wird, Standort abhängig, zwischen 0,5 und 1,5 m hoch. Seine zarten Blätter sind fein gefiedert, sehr aromatisch und, wie bei allen Artemisia-Arten, recht bitter. Die winzigen Blüten erscheinen ab August und sind gelb.
Der chinesische Beifuß ist ein anspruchsarmes Gewächs. Er bevorzugt karge, nährstoffarme, durchlässige, warme und trockne Böden in sonniger bis halbschattiger Lage. Nur als Jungpflanze oder in der Topfkultur benötigt er regelmäßige Wassergaben. Hier lautet die Devise: Lieber häufiger wenig, als einmal zuviel. In besonders heißen und trockenen Sommern kann auch im Freiland gelegentliches gießen vonnöten sein.
Soll der Beifuß geerntet werden, so geschieht das vor oder zu Beginn der Blüte, wenn nur wenig gelbe offene Blüten zu erkennen sind. Lässt man einige der Blüten stehen, versamt er sich gerne. Verwendung findet das ganze Kraut (Blätter, Blüten, Stängel)
Die Inhaltsstoffe sind: Artemisin, ein Sesquiterpenlakton; ätherisches Öl, Flavonoide, Polyphenole, Coumarine, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente.
Die Wirkung wird als antiparasitär, antimikrobiell, antiviral, lipidsenkend, antidiabetisch, antikonvulsiv, antioxidativ, entzündungshemmend, immunmodulierend und antitumoral beschrieben.
In Afrika und Asien wird er traditionell bei Fieber, Infektionskrankheiten, rheumatischen Erkrankungen, Linderung von Magenkrämpfen, Blähungen und Durchfall und zur Stärkung des Körpers gegen Parasiten (Würmer) eingesetzt.
Die Wirkung gegen Malaria ist wissenschaftlich belegt. Zudem hat er sich als unterstützend Wirksam bei Borreliose erwiesen. Studien zur Wirksamkeit gegen Covid-19 laufen und erweisen sich als hoffnungsvoll bei leichten und mittelschweren Verläufen. Ebenso die Krebs-Forschung beschäftigt sich mit dem Chinesischen Beifuß. Auch von dort sind Erfolge zu vermelden.
NICHT in der Schwangerschaft verwenden!
Traditionell wird der Chinesische Beifuß als Tee verwendet. Da sich einige der wichtigsten Inhaltsstoffe durch Wasser aber nicht aus der Pflanze lösen lassen, müsste ein Schluck Alkohol zugegeben werden, um den kompletten Wirkumfang zu erreichen.
Da dem Chinesischen Beifuß im Jahre 2018 aber die Zulassung als Lebensmittel entzogen wurde, bieten wir ihn als Zier- und Duftpflanze an.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.
Der Chinesische oder auch einjährige Beifuß ist eine krautig wachsende Pflanze aus der Gattung der Korbblütler (Asteraceae). Vielen Menschen nur als 'Artemisia' bekannt, ist er nur eine von vielen wirksamen Pflanze dieser Gattung, zu der auch unser einheimischer Beifuß, sowie der Wermut gehört.
Der Chinesische Beifuß wird seit vielen Jahrhunderten in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) angewandt und ist auch in weiten Teilen Afrikas verbreitet und geschätzt.
Die Pflanze wird, Standort abhängig, zwischen 0,5 und 1,5 m hoch. Seine zarten Blätter sind fein gefiedert, sehr aromatisch und, wie bei allen Artemisia-Arten, recht bitter. Die winzigen Blüten erscheinen ab August und sind gelb.
Der chinesische Beifuß ist ein anspruchsarmes Gewächs. Er bevorzugt karge, nährstoffarme, durchlässige, warme und trockne Böden in sonniger bis halbschattiger Lage. Nur als Jungpflanze oder in der Topfkultur benötigt er regelmäßige Wassergaben. Hier lautet die Devise: Lieber häufiger wenig, als einmal zuviel. In besonders heißen und trockenen Sommern kann auch im Freiland gelegentliches gießen vonnöten sein.
Soll der Beifuß geerntet werden, so geschieht das vor oder zu Beginn der Blüte, wenn nur wenig gelbe offene Blüten zu erkennen sind. Lässt man einige der Blüten stehen, versamt er sich gerne. Verwendung findet das ganze Kraut (Blätter, Blüten, Stängel)
Die Inhaltsstoffe sind: Artemisin, ein Sesquiterpenlakton; ätherisches Öl, Flavonoide, Polyphenole, Coumarine, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente.
Die Wirkung wird als antiparasitär, antimikrobiell, antiviral, lipidsenkend, antidiabetisch, antikonvulsiv, antioxidativ, entzündungshemmend, immunmodulierend und antitumoral beschrieben.
In Afrika und Asien wird er traditionell bei Fieber, Infektionskrankheiten, rheumatischen Erkrankungen, Linderung von Magenkrämpfen, Blähungen und Durchfall und zur Stärkung des Körpers gegen Parasiten (Würmer) eingesetzt.
Die Wirkung gegen Malaria ist wissenschaftlich belegt. Zudem hat er sich als unterstützend Wirksam bei Borreliose erwiesen. Studien zur Wirksamkeit gegen Covid-19 laufen und erweisen sich als hoffnungsvoll bei leichten und mittelschweren Verläufen. Ebenso die Krebs-Forschung beschäftigt sich mit dem Chinesischen Beifuß. Auch von dort sind Erfolge zu vermelden.
NICHT in der Schwangerschaft verwenden!
Traditionell wird der Chinesische Beifuß als Tee verwendet. Da sich einige der wichtigsten Inhaltsstoffe durch Wasser aber nicht aus der Pflanze lösen lassen, müsste ein Schluck Alkohol zugegeben werden, um den kompletten Wirkumfang zu erreichen.
Da dem Chinesischen Beifuß im Jahre 2018 aber die Zulassung als Lebensmittel entzogen wurde, bieten wir ihn als Zier- und Duftpflanze an.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.