Baldrian ist ist als Mittel gegen Schlaflosigkeit und Unruhezustände weitläufig bekannt, doch kaum jemand weiß, wie die die Pflanze eigentlich aussieht, die auch in Deutschland wild vorkommt. Sie besitzt gefiederte Blätter, die in Büscheln aus der Erde wachsen, Die weiße, süß duftende, doldige Blüte sitzt auf einem hohlen Stängel, der gerne bis zu einem Meter hoch wird. Katzen (vor allem Kater) lieben dieses Kraut, da der Duft für sie, wie der des jeweils anderen Geschlecht riecht. Sie trollen sich gern rund um die Pflanze und manche nutzen sie auch als „Schlafplatz“.
Von vielen Menschen wird der intensive Duft der wirksamen Wurzel als eher unangenehm beschrieben. Er mutet moschusartig, männlich markant an. Nichtsdestotrotz ist Baldrian seit der Antike ein hoch geschätztes Heilmittel und ein praktischer Helfer im Garten.
Volkstümliche Namen sind: Dreifuß, Dammarg, Katzenkraut, Menten, Mondwurzel, Stinkwurz, Waldspeik.
Baldrian ist winterhart und mehrjährig, in der Natur kommt er sowohl auf feuchten Wiesen und an Bachläufen oder feuchten Wäldern vor sowie an trockenen Berghängen und auf Dämmen oder Schutthalden. Im Garten bevorzugt er einen halbschattigen Platz. Er sollte nicht austrocknen. Ansonsten ist der Baldrian äußerst anspruchslos. Auch in einem größeren Topf gelingt die Kultur problemlos. Häufiges gießen ist hier allerdings von Nöten. Nach der Blüte, die auch von Wildbienen und anderen Insekten sehr geschätzt wird, sollten die Stängel bodennah abgeschnitten werden. Düngergaben sind nicht zwingend notwendig, aber der Baldrian beschwert sich auch nicht, wenn er im Frühling eine dezente Nährstoffzugabe bekommt.
Als Inhaltsstoffe finden wir u.a.: ätherisches Öl, Gerbstoffe, Glycoside, Valepotriate, Alkaloide.
Die Wirkung wird als beruhigend, nervenstärkend, herzberuhigend, schlaffördern, krampflösend, schmerzstillend, blutdrucksenkend, blähungswiedrig, augenstärkend und entwässernd beschrieben.
Anwendung findet er demnach bei nervösen Unruhezuständen, Schlaflosigkeit und Prüfungsangst, bei leichten Herzbeschwerden und Magen-Darm Problemen.
In antiken Schriften, aber auch bei Hildegard von Bingen wird Baldrian als Frauenkraut hoch gelobt, das bei Menstruations - und Wechseljahrbeschwerden gute Dienste leisten kann.
In der Heilkunde findet die im Herbst geerntete, gut gereinigte und getrocknete Wurzel Verwendung. Als Tee, Tinktur oder Badezusatz. Bei Kindern wird auch gerne ein Duftsäckchen verwendet. Häufig wird auch eine Kombination mit Zitronenmelisse empfohlen. Diese verbessert den Geschmack und unterstützt die Wirkung.
Auch im biologischen Gartenbau ist Baldrian eine geschätzte Pflanze. Hier findet meist der Baldrianblütensaft Anwendung. Er aktiviert das Bodenleben, denn er zieht Regenwürmer an. In Gegenden oder Jahren, in denen späte Fröste die Obstbaumblüte gefährden, kann am Abend vor kritischen Nächten der Baum mit einer Gartenspritze eingenebelt werden. (10l Wasser mit 20-30 Tropfen Baldrianblütensaft gut verrühren). Baldrian entwickelt Wärme und umgibt die Blüten mit einem Schutzfilm. Wichtig hierbei ist, das wirklich nur genebelt wird, Tropfenbildung sollte vermieden werden.
Tee: für 1 Tasse Tee wird 1Teel. Baldrianwurzel mit heißen Wasser übergossen und 10 min zihen gelassen. Gerne dürfen 1-2 Zitronenmelissen-Blätten hinzugegeben werden.
Baldrianblütensaft: Hierfür werden noch geschlossene oder erst leicht geöffnete Baldrianblüten verwendet. Die frisch gepflückten Blüten werden mit einem Wiegemesser möglichst fein zerkleinert und danach mit etwas Wasser besprüht und ca. ½ Stunde ziehen gelassen. Danach werden sie in ein Tuch gegeben und kräftig (!!) ausgepresst. Sollte kein Saft oder nur wenig austreten wird die Prozedur Wiederholt. (noch kleiner schneiden und nochmal mit Wasser besprühen). Der Saft wird in eine saubere Flasche abgefüllt. Kühl und dunkel lagern.
Für Gießwasser werden 5-10 Tropfen auf 10l Wasser gegeben. Für Spritzungen 20-30 Tropfen.
Baldrian ist ist als Mittel gegen Schlaflosigkeit und Unruhezustände weitläufig bekannt, doch kaum jemand weiß, wie die die Pflanze eigentlich aussieht, die auch in Deutschland wild vorkommt. Sie besitzt gefiederte Blätter, die in Büscheln aus der Erde wachsen, Die weiße, süß duftende, doldige Blüte sitzt auf einem hohlen Stängel, der gerne bis zu einem Meter hoch wird. Katzen (vor allem Kater) lieben dieses Kraut, da der Duft für sie, wie der des jeweils anderen Geschlecht riecht. Sie trollen sich gern rund um die Pflanze und manche nutzen sie auch als „Schlafplatz“.
Von vielen Menschen wird der intensive Duft der wirksamen Wurzel als eher unangenehm beschrieben. Er mutet moschusartig, männlich markant an. Nichtsdestotrotz ist Baldrian seit der Antike ein hoch geschätztes Heilmittel und ein praktischer Helfer im Garten.
Volkstümliche Namen sind: Dreifuß, Dammarg, Katzenkraut, Menten, Mondwurzel, Stinkwurz, Waldspeik.
Baldrian ist winterhart und mehrjährig, in der Natur kommt er sowohl auf feuchten Wiesen und an Bachläufen oder feuchten Wäldern vor sowie an trockenen Berghängen und auf Dämmen oder Schutthalden. Im Garten bevorzugt er einen halbschattigen Platz. Er sollte nicht austrocknen. Ansonsten ist der Baldrian äußerst anspruchslos. Auch in einem größeren Topf gelingt die Kultur problemlos. Häufiges gießen ist hier allerdings von Nöten. Nach der Blüte, die auch von Wildbienen und anderen Insekten sehr geschätzt wird, sollten die Stängel bodennah abgeschnitten werden. Düngergaben sind nicht zwingend notwendig, aber der Baldrian beschwert sich auch nicht, wenn er im Frühling eine dezente Nährstoffzugabe bekommt.
Als Inhaltsstoffe finden wir u.a.: ätherisches Öl, Gerbstoffe, Glycoside, Valepotriate, Alkaloide.
Die Wirkung wird als beruhigend, nervenstärkend, herzberuhigend, schlaffördern, krampflösend, schmerzstillend, blutdrucksenkend, blähungswiedrig, augenstärkend und entwässernd beschrieben.
Anwendung findet er demnach bei nervösen Unruhezuständen, Schlaflosigkeit und Prüfungsangst, bei leichten Herzbeschwerden und Magen-Darm Problemen.
In antiken Schriften, aber auch bei Hildegard von Bingen wird Baldrian als Frauenkraut hoch gelobt, das bei Menstruations - und Wechseljahrbeschwerden gute Dienste leisten kann.
In der Heilkunde findet die im Herbst geerntete, gut gereinigte und getrocknete Wurzel Verwendung. Als Tee, Tinktur oder Badezusatz. Bei Kindern wird auch gerne ein Duftsäckchen verwendet. Häufig wird auch eine Kombination mit Zitronenmelisse empfohlen. Diese verbessert den Geschmack und unterstützt die Wirkung.
Auch im biologischen Gartenbau ist Baldrian eine geschätzte Pflanze. Hier findet meist der Baldrianblütensaft Anwendung. Er aktiviert das Bodenleben, denn er zieht Regenwürmer an. In Gegenden oder Jahren, in denen späte Fröste die Obstbaumblüte gefährden, kann am Abend vor kritischen Nächten der Baum mit einer Gartenspritze eingenebelt werden. (10l Wasser mit 20-30 Tropfen Baldrianblütensaft gut verrühren). Baldrian entwickelt Wärme und umgibt die Blüten mit einem Schutzfilm. Wichtig hierbei ist, das wirklich nur genebelt wird, Tropfenbildung sollte vermieden werden.
Tee: für 1 Tasse Tee wird 1Teel. Baldrianwurzel mit heißen Wasser übergossen und 10 min zihen gelassen. Gerne dürfen 1-2 Zitronenmelissen-Blätten hinzugegeben werden.
Baldrianblütensaft: Hierfür werden noch geschlossene oder erst leicht geöffnete Baldrianblüten verwendet. Die frisch gepflückten Blüten werden mit einem Wiegemesser möglichst fein zerkleinert und danach mit etwas Wasser besprüht und ca. ½ Stunde ziehen gelassen. Danach werden sie in ein Tuch gegeben und kräftig (!!) ausgepresst. Sollte kein Saft oder nur wenig austreten wird die Prozedur Wiederholt. (noch kleiner schneiden und nochmal mit Wasser besprühen). Der Saft wird in eine saubere Flasche abgefüllt. Kühl und dunkel lagern.
Für Gießwasser werden 5-10 Tropfen auf 10l Wasser gegeben. Für Spritzungen 20-30 Tropfen.