Die Ananas-Minze ist wie ihre weiß panaschierte Schwester recht mentholarm. Was sie zu einer hervorragenden Kinder-Minze macht. Aber auch die „Großen“ sind von dem fruchtig-tropischen Ananas-Aroma begeistert. Bestens geignet für Getränke aller Art und Süßspeisen.
Minzen stammen ursprünglich aus Europa und sind heute auf der ganzen Welt anzufinden. Ihre überlieferte Geschichte geht bis zu den alten Ägyptern zurück und die Griechen hatten sogar eine Nymphe mit dem Namen Minthe. Sie ist überall ein Zeichen der Gastfreundschaft und manche meinen sogar, das sie aphrodisierende Eigenschaften besäße. Botanisch gehören sie in die Familie der Lippenblütler, eine Pflanzenfamilie, die bei Bienen und anderen bestäubenden Insekten sehr beliebt ist. Die Blütenfarbe variiert in den Farben hell-rosa bis hell-violett.
Interessant : Minzen können zwar durch Samen vermehrt werden, jedoch bleibt es offen, welche Sorte dann gedeihen wird. Kreuzen sich 2 Minzen entsteht eine neue Sorte. Daher ist auch das x im botanischen Namen gebräuchlich. Es bedeutet, das es sich um einen „Bastard“ handelt, der nicht durch Samen (sortenrein) vermehrt werden kann.
Der Begriff Nana-Minze hat sich für einige der „Morgenländischen“-Minzen durchgesetzt. Nana (oder eher Nane) ist schlicht der arabische Name für Minze. Eine Nana-Minze ist somit eine Minz-Minze.
Minzen sind im großen und ganzen sehr wüchsig und äußerst anspruchslos. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort, wobei auch lichter Schatten toleriert wird. Auch an den Boden stellt Minze keinen sonderlich hohen Anspruch. Im Besten Fall ist er frisch und humos. Nährstoffe schaden nicht. Im Gegenteil, sie fördern die Pflanzengesundheit und unterstützen die Wüchsigkeit noch mehr.
Wer keinen großen Garten hat, in dem die Minze sich ungehemmt ausbreiten kann, sollte es vorziehen sie in einem größeren Kübel, Blumenkasten oder ähnlichen Gefäß halten. Ganz schön ist auch, einen großen Tontopf (ca. 40 cm Ø) bis 10 cm unter den Rand im Kräuterbeet zu versenken, und die Minze dort hinein zu setzten.
Die laufende Pflege begrenzt sich auf gießen. Da Minze am natürlichen Standort meist in unmittelbarer Nähe von Wasser zu finden ist, muss man damit auch nicht geizen. Länger andauernde Staunässe behagt ihr allerdings weniger, aber kurze Trockenperioden übersteht sie recht gut.
Minze ist auch im ungeschützten Topf sehr gut winterhart. Und auch wenn sie über Winter eingezogen ist, sollte ihr an einem überdachten Standort, wie Terrasse oder Balkon, ab und zu ein Schlückchen Wasser gegönnt werden.
Wer Minze zur Bevorratung trocknen möchte, sollte vor der Blüte ernten. Ansonsten wird nach der Blüte bodennah zurück geschnitten.
Allen Minzen ist ein recht hoher Gehalt an ätherischem Öl gemein, der allerdings, je nach Sorte in der Zusammensetzung und Intensität variiert. Weiter zu finden sind: Ketone, Phenole, Terpene und Gerbstoffe. Vor allem der Menthol-Gehalt variiert, was die Minzen mehr oder weniger scharf wirken lässt, aber auch die Wirkung beeinflusst.
Die Wirkung wird als gallefördernd, anregend, krampflösend, verdauungsfördernd, windtreibend und antiseptisch beschrieben.
Innerlich hilft sie uns fette Speisen besser zu verdauen, Brechreiz zu lindern und den Magen-Darm-Trakt aufzuräumen, auch kann sie bei Menstruationsschmerzen lindernd wirken. Äußerlich kann sie bei übersäuerten Muskeln als Massage-Öl gut Dienste leisten, denn das Menthol reizt die Haut auf einer speziellen Weise, das es uns kühlend erscheint, ohne wirklich einen Temperaturunterschied zu bewirken. Diese Eigenschaft können wir uns auch bei Erkältungen zu nutze machen indem wir einen starken Aufguss bereiten und diesen inhalieren. Die Durchblutung im Nasen-Rachenraum wird angeregt und die Erkältungssymthome gelindert.
Wer eine Minze für die medizinische Anwendung sucht, sollte eine „echte“ Pfefferminze (Mentha x piperita) wählen. Diese ist jedoch nicht für den alltäglichen Dauergebrauch zu empfehlen.
Kleinen Kindern sollten wegen der anregenden Wirkung, gerade in den Abendstunden, keinen (Pfeffer-) Minz-Tee mehr trinken. Stillende Mütter sollten komplett verzichten und bei Gallensteinen muss aufgepasst werden. Ansonsten ist bei „normaler“ Verwendung von Minze keine unerwünschte Wirkung zu erwarten.
Die Verwendung von Minze ist ungefähr so vielseitig wie ihre Arten. Klassisch ist die Verwendung als erfrischender Tee oder Eis-Tee. In vielen Ländern wird auch traditionell mit Minze gekocht. Vor allem fette Fleisch-Speisen werden durch Minze bekömmlicher. Salate gewinnen durch die zusätzliche Frische, Süßspeisen bekommen das besondere etwas und Cocktails oder andere alkoholische Getränke bekommen einen zusätzlichen Kick.
Sie wird am besten frisch verwendet.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.
Die Ananas-Minze ist wie ihre weiß panaschierte Schwester recht mentholarm. Was sie zu einer hervorragenden Kinder-Minze macht. Aber auch die „Großen“ sind von dem fruchtig-tropischen Ananas-Aroma begeistert. Bestens geignet für Getränke aller Art und Süßspeisen.
Minzen stammen ursprünglich aus Europa und sind heute auf der ganzen Welt anzufinden. Ihre überlieferte Geschichte geht bis zu den alten Ägyptern zurück und die Griechen hatten sogar eine Nymphe mit dem Namen Minthe. Sie ist überall ein Zeichen der Gastfreundschaft und manche meinen sogar, das sie aphrodisierende Eigenschaften besäße. Botanisch gehören sie in die Familie der Lippenblütler, eine Pflanzenfamilie, die bei Bienen und anderen bestäubenden Insekten sehr beliebt ist. Die Blütenfarbe variiert in den Farben hell-rosa bis hell-violett.
Interessant : Minzen können zwar durch Samen vermehrt werden, jedoch bleibt es offen, welche Sorte dann gedeihen wird. Kreuzen sich 2 Minzen entsteht eine neue Sorte. Daher ist auch das x im botanischen Namen gebräuchlich. Es bedeutet, das es sich um einen „Bastard“ handelt, der nicht durch Samen (sortenrein) vermehrt werden kann.
Der Begriff Nana-Minze hat sich für einige der „Morgenländischen“-Minzen durchgesetzt. Nana (oder eher Nane) ist schlicht der arabische Name für Minze. Eine Nana-Minze ist somit eine Minz-Minze.
Minzen sind im großen und ganzen sehr wüchsig und äußerst anspruchslos. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort, wobei auch lichter Schatten toleriert wird. Auch an den Boden stellt Minze keinen sonderlich hohen Anspruch. Im Besten Fall ist er frisch und humos. Nährstoffe schaden nicht. Im Gegenteil, sie fördern die Pflanzengesundheit und unterstützen die Wüchsigkeit noch mehr.
Wer keinen großen Garten hat, in dem die Minze sich ungehemmt ausbreiten kann, sollte es vorziehen sie in einem größeren Kübel, Blumenkasten oder ähnlichen Gefäß halten. Ganz schön ist auch, einen großen Tontopf (ca. 40 cm Ø) bis 10 cm unter den Rand im Kräuterbeet zu versenken, und die Minze dort hinein zu setzten.
Die laufende Pflege begrenzt sich auf gießen. Da Minze am natürlichen Standort meist in unmittelbarer Nähe von Wasser zu finden ist, muss man damit auch nicht geizen. Länger andauernde Staunässe behagt ihr allerdings weniger, aber kurze Trockenperioden übersteht sie recht gut.
Minze ist auch im ungeschützten Topf sehr gut winterhart. Und auch wenn sie über Winter eingezogen ist, sollte ihr an einem überdachten Standort, wie Terrasse oder Balkon, ab und zu ein Schlückchen Wasser gegönnt werden.
Wer Minze zur Bevorratung trocknen möchte, sollte vor der Blüte ernten. Ansonsten wird nach der Blüte bodennah zurück geschnitten.
Allen Minzen ist ein recht hoher Gehalt an ätherischem Öl gemein, der allerdings, je nach Sorte in der Zusammensetzung und Intensität variiert. Weiter zu finden sind: Ketone, Phenole, Terpene und Gerbstoffe. Vor allem der Menthol-Gehalt variiert, was die Minzen mehr oder weniger scharf wirken lässt, aber auch die Wirkung beeinflusst.
Die Wirkung wird als gallefördernd, anregend, krampflösend, verdauungsfördernd, windtreibend und antiseptisch beschrieben.
Innerlich hilft sie uns fette Speisen besser zu verdauen, Brechreiz zu lindern und den Magen-Darm-Trakt aufzuräumen, auch kann sie bei Menstruationsschmerzen lindernd wirken. Äußerlich kann sie bei übersäuerten Muskeln als Massage-Öl gut Dienste leisten, denn das Menthol reizt die Haut auf einer speziellen Weise, das es uns kühlend erscheint, ohne wirklich einen Temperaturunterschied zu bewirken. Diese Eigenschaft können wir uns auch bei Erkältungen zu nutze machen indem wir einen starken Aufguss bereiten und diesen inhalieren. Die Durchblutung im Nasen-Rachenraum wird angeregt und die Erkältungssymthome gelindert.
Wer eine Minze für die medizinische Anwendung sucht, sollte eine „echte“ Pfefferminze (Mentha x piperita) wählen. Diese ist jedoch nicht für den alltäglichen Dauergebrauch zu empfehlen.
Kleinen Kindern sollten wegen der anregenden Wirkung, gerade in den Abendstunden, keinen (Pfeffer-) Minz-Tee mehr trinken. Stillende Mütter sollten komplett verzichten und bei Gallensteinen muss aufgepasst werden. Ansonsten ist bei „normaler“ Verwendung von Minze keine unerwünschte Wirkung zu erwarten.
Die Verwendung von Minze ist ungefähr so vielseitig wie ihre Arten. Klassisch ist die Verwendung als erfrischender Tee oder Eis-Tee. In vielen Ländern wird auch traditionell mit Minze gekocht. Vor allem fette Fleisch-Speisen werden durch Minze bekömmlicher. Salate gewinnen durch die zusätzliche Frische, Süßspeisen bekommen das besondere etwas und Cocktails oder andere alkoholische Getränke bekommen einen zusätzlichen Kick.
Sie wird am besten frisch verwendet.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.