Der afrikanische Wermut ist eine der beliebtesten und bekanntesten Heilpflanze auf dem südlichen afrikanischem Kontinent. Er wird dort neben der Verwendung als Heilpflanze auch sehr gerne für die Gartengestaltung eingesetzt. Er kann, wie unser einheimische Beifuß, bis zu 2m hoch werden, manchmal bleibt er aber auch nur 60 cm klein. Seine feinen, weichen Blätter sind von oben satt grün und auf der Unterseite silbrig schimmernd. Die Blüten, die im Sommer erscheinen sind wie bei allen Artemisia-Arten recht klein und trotz ihrer buttergelben Farbe eher Unscheinbar. Er hat einen herrlich süßen Duft und einen äußerst bitteren Geschmack. Eine Heilpflanze mit großen Potential, welche ihre Karriere hierzulande erst beginnt. In Afrika gilt er als Flaggschiff der Traditionell Afrikanischen Medizin (TMA), der leider noch nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird wie der bewährten und bekannten Traditionell Chinesischen Medizin (TCM).
Der afrikanische Wermut bevorzugt einen sonnigen Standort mit durchlässiger Erde, welche nicht austrocknen sollte. Außer dem regelmäßigen Gießen benötigt er keinerlei zusätzliche pflegerische Maßnahmen. Es ist eine klassische Staude, die etwa -23°C verträgt und im Frühjahr aus dem Wurzelstock neu austreibt.
Bisher wurden 131 Verbindungen aus dem Öl des afrikanischen Wermuts identifiziert. Die meisten dieser Verbindungen können als Monoterpene und Sesquiterpene eingeordnet werden.
Es gibt einige Studien, die die Hemmung von zahlreichen Bakterien-, Pilz- und Hefestämmen nachweisen. Auch ein positiver Effekt bei der Behandlung von HIV- Patienten wurde beobachtet und somit eine vermutete Anti-Virale Wirkung betätigt.
Der afrikanische Wermut ist in Afrika eines der ältesten und bekanntesten Heilpflanzen und wird vor allem im südlichen Teil des Kontinents von Menschen aller Kulturen effektiv eingesetzt. Die Liste der umfasst eine breite Palette von Anwendungen, von Husten, Erkältungen, Fieber, Influenza, Appetitlosigkeit, Koliken, Keuchhusten, Gicht, Asthma, Krämpfe, Blasen- und Nierenerkrankungen, Herzentzündungen, Rheuma, Menstruationsbeschwerden, Diabetes, Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen , Zahnschmerzen, Darmwürmern bis hin zur Prophylaxe und Behandlung von Malaria. Ebenso zur Behandlung von Schweißfüßen und verstopften Nasen. Der Afrikanische Wermut gilt auch als Insektizid und wird gegen Motten verwendet. Auch wird ihm eine schmerzstillende und entspannende Wirkung nachgesagt, was gerade in der heutigen stressigen zeit von besonderem Wert sein kann. Der afrikanische Wermut besitzt ein gewisses Potential zur Behandlung von Depressionen und Schlafbeschwerden.
Wer zu dieser sehr interessanten Pflanze weiterlesen möchte findet hier einen ausführlich wissenschaftlichen Text des South African Journal of Botany.
Die Art der Verwendung dieser Pflanze ist fast so vielseitig wie die Anwendungsbereiche für die sie Verwendet wird. Am häufigsten ist wohl die Verwendung als Tee, der 10 min ziehen und mit Honig gesüßt werden sollte, um ihn für die meisten der oben genannten Beschwerden einzusetzen. Bei verstopfter oder blutender Nase kann man sich die frischen Blätter einfach in die Nasenlöcher stecken. Ebenso wie unseren einheimischen Beifuß wird er bei müden Füßen oder Fußschweiß einfach in die Socken gegeben. Auch Umschläge und Waschungen sind sehr verbreitet und üblich, sowie alkoholische Auszüge zur Einnahme.
Verwendung findet das ganze oberirdische Kraut, also Blätter, Blüten und die holzigen Teile der Pflanze, frisch oder getrocknet. Geerntet wir kurz bevor sich die Blüten öffnen.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.
Der afrikanische Wermut ist eine der beliebtesten und bekanntesten Heilpflanze auf dem südlichen afrikanischem Kontinent. Er wird dort neben der Verwendung als Heilpflanze auch sehr gerne für die Gartengestaltung eingesetzt. Er kann, wie unser einheimische Beifuß, bis zu 2m hoch werden, manchmal bleibt er aber auch nur 60 cm klein. Seine feinen, weichen Blätter sind von oben satt grün und auf der Unterseite silbrig schimmernd. Die Blüten, die im Sommer erscheinen sind wie bei allen Artemisia-Arten recht klein und trotz ihrer buttergelben Farbe eher Unscheinbar. Er hat einen herrlich süßen Duft und einen äußerst bitteren Geschmack. Eine Heilpflanze mit großen Potential, welche ihre Karriere hierzulande erst beginnt. In Afrika gilt er als Flaggschiff der Traditionell Afrikanischen Medizin (TMA), der leider noch nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird wie der bewährten und bekannten Traditionell Chinesischen Medizin (TCM).
Der afrikanische Wermut bevorzugt einen sonnigen Standort mit durchlässiger Erde, welche nicht austrocknen sollte. Außer dem regelmäßigen Gießen benötigt er keinerlei zusätzliche pflegerische Maßnahmen. Es ist eine klassische Staude, die etwa -23°C verträgt und im Frühjahr aus dem Wurzelstock neu austreibt.
Bisher wurden 131 Verbindungen aus dem Öl des afrikanischen Wermuts identifiziert. Die meisten dieser Verbindungen können als Monoterpene und Sesquiterpene eingeordnet werden.
Es gibt einige Studien, die die Hemmung von zahlreichen Bakterien-, Pilz- und Hefestämmen nachweisen. Auch ein positiver Effekt bei der Behandlung von HIV- Patienten wurde beobachtet und somit eine vermutete Anti-Virale Wirkung betätigt.
Der afrikanische Wermut ist in Afrika eines der ältesten und bekanntesten Heilpflanzen und wird vor allem im südlichen Teil des Kontinents von Menschen aller Kulturen effektiv eingesetzt. Die Liste der umfasst eine breite Palette von Anwendungen, von Husten, Erkältungen, Fieber, Influenza, Appetitlosigkeit, Koliken, Keuchhusten, Gicht, Asthma, Krämpfe, Blasen- und Nierenerkrankungen, Herzentzündungen, Rheuma, Menstruationsbeschwerden, Diabetes, Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen , Zahnschmerzen, Darmwürmern bis hin zur Prophylaxe und Behandlung von Malaria. Ebenso zur Behandlung von Schweißfüßen und verstopften Nasen. Der Afrikanische Wermut gilt auch als Insektizid und wird gegen Motten verwendet. Auch wird ihm eine schmerzstillende und entspannende Wirkung nachgesagt, was gerade in der heutigen stressigen zeit von besonderem Wert sein kann. Der afrikanische Wermut besitzt ein gewisses Potential zur Behandlung von Depressionen und Schlafbeschwerden.
Wer zu dieser sehr interessanten Pflanze weiterlesen möchte findet hier einen ausführlich wissenschaftlichen Text des South African Journal of Botany.
Die Art der Verwendung dieser Pflanze ist fast so vielseitig wie die Anwendungsbereiche für die sie Verwendet wird. Am häufigsten ist wohl die Verwendung als Tee, der 10 min ziehen und mit Honig gesüßt werden sollte, um ihn für die meisten der oben genannten Beschwerden einzusetzen. Bei verstopfter oder blutender Nase kann man sich die frischen Blätter einfach in die Nasenlöcher stecken. Ebenso wie unseren einheimischen Beifuß wird er bei müden Füßen oder Fußschweiß einfach in die Socken gegeben. Auch Umschläge und Waschungen sind sehr verbreitet und üblich, sowie alkoholische Auszüge zur Einnahme.
Verwendung findet das ganze oberirdische Kraut, also Blätter, Blüten und die holzigen Teile der Pflanze, frisch oder getrocknet. Geerntet wir kurz bevor sich die Blüten öffnen.
Hinweis zu medizinischen Inhalten:
Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Bitte suchen Sie daher immer das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker.